Verkehrsunfall mit fünf verletzten Personen, davon eine schwerstverletzt und zwei Kleinkinder leicht verletzt
Falkenberg - Am 18.01.2017, gegen 21.00 Uhr ereignete sich auf der A93 in Fahrtrichtung Süden ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Kurz nach der Anschlussstelle Falkenberg kam eine 24jährige Pkw-Fahrerin aus Regensburg mit ihrem Ford Fiesta aus bisher ungeklärter Ursache nach links auf das Bankett. Dort touchierte ihr Fahrzeug die Mittelschutzplanke, und fing daraufhin zu schleudern an. Anschließend stieß der Pkw noch zweimal gegen die Mittelschutzplanke und einmal gegen die rechte Schutzeinrichtung. Schließlich kam das Fahrzeug auf der linken Fahrspur, quer zur Fahrbahn zum Stehen.
Ein nachfolgender 61jähriger Ungar konnte mit seinem Pkw, Marke Honda, einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden und stieß frontal in die Beifahrerseite des verunfallten Ford.
Im Fahrzeug der 24jährigen befanden sich ihre 59jährige Mutter, sowie ihre beiden Kinder, ein und zwei Jahre alt. Durch den Aufprall wurde die 59jährige schwerstverletzt und mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus der Barmherzigen Brüder geflogen. Die Fahrerin wurde mittelschwer verletzt und zusammen mit ihren Kindern ins Klinikum Weiden eingeliefert. Die Kinder erlitten zum Glück nur leichtere Verletzungen. Der Fahrer des Honda wurde ebenfalls leicht verletzt ins Krankenhaus Tirschenreuth verbracht.
Zur Klärung des Unfallherganges ordnete die Staatsanwaltschaft die Hinzuziehung eines Gutachters an. Beide Fahrzeuge wurden für ein techn. und unfallanalytisches Gutachten sichergestellt.
Die Autobahn war in Richtung Süden von 21.10 - 01.00 Uhr gesperrt. Zeitweise musste zur Landung des Rettungshubschraubers auch die Gegenfahrbahn in Richtung Norden gesperrt werden.
Die Feuerwehren Falkenberg, Windischeschenbach, Wiesau, Mitterteich, Gumpen und Neuhaus waren an der Unfallstelle. Sie leiteten den Verkehr an der Anschlussstelle Falkenberg ab, übernahmen die Stauabsicherung, leuchteten die Unfallstelle aus und reinigten die Fahrbahn. Weiterhin waren fünf Rettungswagen und zwei Notärzte, sowie ein Kindernotarzt am Unfallort.
Nur der Vollständigkeit halber: Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 17000 Euro.
Anzumerken ist noch, dass insgesamt sechs Fahrzeugführer, welche unmittelbar als Erste zur Unfallstelle kamen, sofort am Standstreifen anhielten und in vorbildlicher Weise erste Hilfe leisteten. Diesen Personen gilt auch der Dank der eingesetzten Kräfte.
Medienkontakt: Verkehrspolizeiinspektion Weiden, Tel. 0961/401-401
Veröffentlicht: 19.01.2017, 13:30 Uhr