Treysa/Gießen (ots) - Für einen Rucksackdieb, ohne Fahrkarte, endete heute Morgen die Zugfahrt in Gießen. Bundespolizisten haben einen 22-Jährigen aus Libyen als mutmaßlichen Dieb festgenommen. Der Mann war im Intercity von Treysa in Richtung Gießen unterwegs.
Opfer war ein 58-Jähriger aus Schwalmstadt, der mit dem Zug zur Arbeit ins Rhein-Main-Gebiet fuhr. "Ich habe nur für einen kurzen Moment das Abteil verlassen. Als ich wieder zurückkam, war mein Rucksack weg!", sagte der Schwalmstädter. Aufgrund von Zeugenaussagen konnten mitreisende Bundespolizisten den Tatverdächtigen noch im Zug festnehmen.
Den Rucksack, samt Inhalt, fanden die Beamten in der Zugtoilette. Bei der Ankunft in Gießen musste der 22-Jährige die Beamten zur Wache begleiten.
Die Bundespolizeiinspektion Kassel hat gegen den Libyer, der schon mehrfach wegen ähnlicher Delikte auffällig war, ein Strafverfahren wegen Diebstahls, Erschleichens von Leistung und wegen Verdachts des unerlaubten Aufenthalts eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen kam der Mann wieder frei.
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