Bremen (ots) -
Ein geänderter Anreiseweg und eine Köperverletzung beschäftigten die Einsatzkräfte der Polizei Bremen, die sich ansonsten über einen friedlichen Verlauf freuten.
Die Gästefans aus München sollten geplant mit Bussen nach Bremen anreisen. Als die Busse in Verden hielten, stiegen die Anhänger der Gastmannschaft dort aus und in den Regionalzug Richtung Hauptbahnhof Bremen ein. Die Busunternehmen hatten bereits in der Woche eine Verfügung vom Stadtamt erhalten, das Weserstadion über eine vorgegebene Fahrtstrecke anzufahren. Da diese offensichtlich umgangen werden sollte, reisten die Münchener Fans nun aus Verden mit der Bahn zum Hauptbahnhof. Dort nahmen sie Polizeikräfte im Hauptbahnhof in Empfang und hielten sie kurzfristig auf. Um ein Aufeinandertreffen rivalisierender Fans im Stadtgebiet zu vermeiden, wurde kurzerhand eine Straßenbahn organisiert, die den Transport der rund 150 Fans zum Weserstadion übernahm. Die Fahrt erfolgte in Begleitung von Polizeikräften und verlief friedlich.
Parallel geriet auf dem Kassenvorplatz beim Weserstadion ein Münchener Fan mit mehreren Bremer Fans aneinander. Dabei wurde der Gast aus München leicht verletzt. Die schnell eintreffenden Polizisten stoppten die weitere Auseinandersetzung und nahmen einen Tatverdächtigen in Gewahrsam. Eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung wurde gefertigt. Die Ermittlungen dauern an.
Nach dem Spiel begleiteten die Einsatzkräfte dieselbe Fangruppe aus München, die auf dem Hinweg zum Stadion ebenso begleitet wurde, wieder zum Hauptbahnhof. Der Rückweg zum Bahnhof erfolgte zu Fuß. Hierzu mussten kurzzeitig einzelne Straßenzüge entlang der Marschroute gesperrt werden. Es kam vorübergehend zu Verkehrsbehinderungen. Der gesamte Weg sowie die Abreise aus Bremen erfolgten nach derzeitigem Kenntnisstand friedlich und ohne besondere Vorkommnisse.
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