Trio attackiert DB-Mitarbeiter in Hamburger S-Bahn- Zwei Festnahmen durch Bundespolizei-

Hamburg (ots) - Trio attackiert DB-Mitarbeiter in Hamburger S-Bahn- Zwei Festnahmen durch Bundespolizei-

Nach erstem Sachstand der Bundespolizei attackierten drei Männer (22,23,26) am 29.01.2017 gegen 04.50 Uhr zwei DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter (24,38)in einer S-Bahn der Linie S 3 zwischen den Stationen Reeperbahn und Altona.

Die beiden DB-Mitarbeiter wurden verletzt und mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht. Nach jetzigem Sachstand erlitt ein Geschädigter einen Rippenbruch, der zweite DB-Mitarbeiter erlitt Kopfverletzungen. Zwei Tatverdächtige (m.23, m.26) konnten von der Bundespolizei vorläufig festgenommen werden. Ein weiterer Tatverdächtiger (m. 22) wurde im Nachgang ermittelt.

Laut Zeugenaussagen hatte das Trio zuvor in der fahrenden S-Bahn Alkohol konsumiert, lautstark rumgepöbelt und laute Musik über ein Smartphone abgespielt. Um weitere Belästigungen der anderen Fahrgäste auszuschließen, wurde das Trio aufgefordert diese Handlungen zu unterlassen. Weiterhin wurden die Männer auf das bestehende Alkoholkonsumverbot hingewiesen.

Daraufhin wurden die DB-Sicherheitsdienstmitarbeiter umgehend beleidigt und gemeinschaftlich attackiert. Ein Geschädigter(m.24) erhielt zunächst eine "Kopfnuss" und wurde dann mit Faustschlägen attackiert. Der zweite DB-Mitarbeiter (38) wurde am Boden liegend in den "Schwitzkasten" genommen und mit Fußtritten attackiert. Der Geschädigte verlor kurzzeitig das Bewusstsein.

Alarmierte Bundespolizisten konnten zwei alkoholisierte Tatverdächtige im Bahnhof Altona in der stehenden S-Bahn festnehmen. Unter Widerstandshandlungen wurden die deutschen Staatsangehörigen dem Bundespolizeirevier zugeführt. Durchgeführte Atemalkoholtests ergaben folgende Werte:

Ein dritter Mann (m. 22)konnte erst im Nachgang als Tatbeteiligter festgestellt werden. Entsprechende Strafverfahren (Verdacht auf gefährliche Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung)wurden eingeleitet.

Die weiteren Ermittlungen dauern an und werden von der Bundespolizeiinspektion Hamburg geführt. Weiter Auskünfte können nicht erteilt werden.