Gießen (ots) - Einen größeren Einsatz für die Rettungskräfte gab es am Montagmorgen an einem Schwimmbad in der Ostendstraße in Lollar. Gegen 09.00 Uhr hatten mehrere Schulkinder und Betreuer, die zu diesem Zeitpunkt das Hallenbad besuchten, über Atembeschwerden und gerötete Augen geklagt. Die betroffenen Personen verließen anschließend das Schwimmbad und wurden ärztlich versorgt. Zu dieser Zeit hatten sich insgesamt 31 Kinder einer Grundschule aus Allendorf/Lumda, ein Jugendlicher einer Schule aus Lollar und vier Erwachsene in dem Bad aufgehalten. 17 Kinder, der Jugendliche und die vier Erwachsenen mussten anschließend in ein Krankenhaus gebracht werden. Die anderen 14 Kinder wurden mit einem Bus in ihre Schule zurückgebracht.
Durch Beamte der Gießener Kripo wurden unmittelbar danach die Ermittlungen aufgenommen. Dabei ergaben sich schnell Hinweise darauf, dass möglicherweise ein technischer Defekt der dortigen Anlage vorliegt und in der Folge zu viel Chlor in das Wasser eingeleitet wurde. Um weitere Untersuchungen durchzuführen, wurde ein Sachverständiger eingeschaltet.
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Jörg Reinemer Pressesprecher
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