Vor Kontrolle geflüchtet, Verkehrsunfall verursacht und erneut geflüchtet

Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0131

Polizeibeamte haben am Montagabend (30.1.) in der Dortmunder Innenstadt Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Ein Auto entzog sich der Kontrolle und verursachte wenig später einen Verkehrsunfall.

Die Polizisten stellten zunächst gegen 21.20 Uhr im Bereich der Hohen Straße einen Mercedes fest. Statt mit den erlaubten 50 km/h war dieser mit 81 km/h unterwegs. Die anschließenden Anhaltezeichen ignorierte der Fahrer nicht nur, er fuhr auch gefährlich nah an einem der Beamten vorbei und flüchtete.

Nur wenige Minuten später blieb es nicht bei einer Gefährdung: Der flüchtige Pkw fuhr auf der Straße Alter Mühlenweg und wollte links in die Saarlandstraße abbiegen. Hierbei übersah er den Dacia einer 52-jährigen Dortmunderin. Diese war auf der Saarlandstraße in Richtung Westen unterwegs und wollte in Höhe der Kreuzung in Richtung Hohe Straße weiterfahren. Obwohl sie noch versuchte zu bremsen, kam es zum Zusammenstoß mit dem Mercedes. Ein 27-jähriger Dortmunder, der mit seinem VW hinter der 52-Jährigen fuhr, konnte ebenfalls nicht mehr rechtzeitig anhalten und prallte in das Heck des Dacia. Doch damit nicht genug: Durch den Zusammenprall mit dem Dacia schleuderte der Mercedes auf den Gehweg der Straße Alter Mühlenweg. Dort kollidierte er mit einem Verkehrszeichen und einem dort geparkten VW.

Die 52-Jährige sowie der 27-Jährige blieben bei dem Unfall glücklicherweise unverletzt. Von den Insassen des Mercedes - laut Zeugenaussagen zwei Männer - fehlte zunächst jede Spur. Nach dem Unfall waren sie aus dem unfallverursachenden Mercedes geflüchtet.

Beide Insassen konnten im Rahmen der Fahndung sowie weiterer Ermittlungen festgestellt werden. Ein Arzt entnahm dem 23-Jährigen sowie dem 25-Jährigen - beide aus Dortmund - jeweils eine Blutprobe. Die Ermittlungen zu ihrer Tatbeteiligung dauern an. Zumindest der 23-Jährige hatte sich bei dem Verkehrsunfall offenbar leicht verletzt.

Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 35.500 Euro.

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