Osnabrück (ots) - Mit einer ungewöhnlichen Verkehrskontrolle hatte die Polizei am Dienstagnachmittag am Rosenplatz zu tun. Eine Zivilstreife hielt gegen 13.55 Uhr an einer Ampel neben einem mit zwei Männern besetzten Mazda und forderte den Fahrer auf, dem Polizeiwagen zum Zwecke einer Kontrolle zu folgen. Der Mazda fuhr dem Zivilwagen aber nicht gleich hinterher, sondern wartete noch eine Ampelphase ab. Als das Fahrzeug dann bei den bereits wartenden Beamten anhielt, saß jetzt der zuvorige Beifahrer alleine im Wagen und am Steuer. Der russische Staatsbürger gab den Polizisten mit Händen und Füßen zu verstehen, dass der vorherige Fahrer ausgestiegen und weggelaufen sei. Wenig später bemerkten die Beamten den Flüchtigen, der sich am Rosenplatz hinter einer Säule versteckt hatte. Wie sich herausstellte, hatte der polizeibekannte Osnabrücker keine Fahrerlaubnis und eine geringe Menge Heroin bei sich. Weiterhin standen er und sein Begleiter unter dem Einfluss von Drogen. Beiden wurde daher eine Blutprobe entnommen. Da der russische Staatsbürger keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, musste er auf richterliche Anordnung im Vorgriff auf das zu erwartende Strafverfahren eine Sicherheitsleistung in Höhe von 800 Euro leisten.
Polizeiinspektion Osnabrück
Frank Oevermann
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