Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Donnerstagmorgen des 02.02.2017, gegen 07:50 Uhr, bog der Fahrer eines schwarzen 3-er BMW mit seinem Pkw von der Autobahnabfahrt A3 nach links in Richtung Hilden ab. Nach Angaben des BMW-Fahrers kam ihm in Höhe der dortigen Ampel, aus Richtung Erkrath-Hochdahl, ein unbekannter silberner Pkw entgegen. Dieser streifte die hintere linke Fahrzeugseite des BMW, die hierdurch beschädigt wurde. Der Unbekannte setzte anschließend seine Fahrt fort, ohne sich um eine Schadensregulierung zu kümmern.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.
Am Dienstag, dem 31.01.2017, in der Zeit zwischen 11:00 - 15:00 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug einen weißen Hyundai an der linken Fahrzeugseite und entfernten sich anschließend, ohne die erforderliche Schadensregulierung einzuleiten. Der beschädigte Pkw parkte zum Unfallzeitpunkt rechtswidrig auf der Sperrfläche der Bogenstraße in Langenfeld-Immigrath, schräg gegenüber eines Pizza-Lieferdienstes. Die Polizei geht davon aus, dass ein unbekanntes Fahrzeug die Bogenstraße in Richtung Solinger Straße befuhr, in Höhe der Unfallstelle einem anderen Fahrzeug ausweichen musste und dabei den Hyundai an der linken Fahrzeugseite touchierte. Für das Parken auf der Sperrfläche musste der Hyundai-Fahrer ein Verwarnungsgeld bezahlen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
In der Nacht zu Freitag, am 03.02.2017, gegen 00:10 Uhr, befuhr ein 53-jähriger Smart-Fahrer mit seinem Pkw die Schwalbenstraße in Richtung Niederstraße in Monheim. In Höhe der Hausnummer 49 prallte der Smart gegen einen Blumenkübel auf der linken Straßenseite. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Blumenkübel einige Meter nach hinten geschoben und geringfügig beschädigt. Der Smart wurde durch den Zusammenstoß im Bereich der vorderen linken Fahrzeugseite massiv beschädigt. Die Polizei schätzt die Höhe des Gesamtschadens auf mindestens 3200,- Euro. Gegenüber den Beamten erklärte der Smart-Fahrer, dass er einem BMW habe ausweichen müssen, der ihm mit überhöhter Geschwindigkeit in der Engstelle entgegen gekommen sei. Einen Zusammenstoß zwischen dem BMW und dem Smart habe es aber nicht gegeben. Der unbekannte BMW-Fahrer habe anschließend seine Fahrt fortgesetzt, ohne sich um den verunfallten Smart-Fahrer zu kümmern.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
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