Oberhausen (ots) - Wesentliche Bausteine des Oberhausener Konzeptes zur Bekämpfung der Wohnungseinbruchskriminalität sind die professionelle Tatortarbeit der Spurensicherungsspezialisten und die eng vernetzte Zusammenarbeit mit anderen Polizeibehörden. Diese Faktoren wurden jetzt einem 26jährigen Rumänen zum Verhängnis.
Der polizeilich bereits mehrfach im Zusammenhang mit der Begehung von Eigentumsdelikten in Erscheinung getretene Mann hatte bei einem Wohnungseinbruch (13.10.2016) auf der Antwerpener Straße fast unsichtbare Spuren hinterlassen. Die Spezialisten vom Oberhausener Erkennungsdienst suchten akribisch nach Hinweisen auf den Täter und sichern die verwertbaren Spuren.
Die Oberhausener Ermittler schickten die DNA-Spuren zur Auswertung an das Landeskriminalamt (LKA NRW) und landeten dort einen Volltreffer. Bei der Recherche in der DNA-Analysedatei identifizierten die LKA-Fahnder den in Duisburg aufhältigen rumänischen Staatsbürger als Spurleger.
Neben diesem Wohnungseinbruch legen die Ermittler der Duisburger Kriminalpolizei dem Mann die Beteiligung an einem weiteren Einbruch in eine Wohnung auf der Neudorfer Straße zu Last. Am 2. Januar stahlen die Einbrecher dort auch einen Laptop, den der Beschuldigte nur einen Tag später in einem Duisburger Laden zum Verkauf anbot. Dabei legitimierte er sich mit seiner rumänischen ID-Karte.
Die Duisburger Ermittler luden den Beschuldigte gestern (2.2.) zu einer Vernehmung vor und informierten auch ihre Oberhausener Kollegen. Als der Rumäne zu dem Termin erschien, klickten die Handschellen. Mittlerweile sitzt der Einbrecher in Untersuchungshaft. Die Beweislast hatte den Haftrichter überzeugt. Er unterschrieb den Haftbefehl.
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