Rhein-Erft-Kreis (ots) - Der Mann hatte zudem keine gültige Fahrerlaubnis.
Ein 45-Jähriger aus Frechen fuhr mit seinem Kleinbus auf der Europaallee. Als er nach rechts auf die Kölner Straße abbog, sah ein Polizeibeamter, dass er gerade mit einem Mobiltelefon telefonierte. Der Beamte hielt den 45-Jährigen an. Bei der Überprüfung stellte sich heraus, dass der Frechener nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt sowie ein Strafverfahren gegen ihn und den 43-jährigen Halter des Fahrzeuges eingeleitet.
Hinweis auf eine Kampagne zu den abgebildeten Motiven:
Die Polizei achtet verstärkt auf die gefährliche Nutzung von Mobiltelefonen im Straßenverkehr. Die Kontrollen sind Teil einer seit November 2016 bestehenden Kampagne, die auf die Gefahren durch Ablenkung im Straßenverkehr hinweist. Der Cartoonist Oli Hilbring entwarf die Motive dazu. Unter anderem werden Smartphones als Ursache für schwere Verkehrsunfälle gesehen, wie NRW-Innenminister Ralf Jäger betont: "Wenn diese Seuche sich weiter ausbreitet, wird die Zahl der Verkehrstoten in den nächsten Jahren steigen. Keine Mail ist ein Menschenleben wert." Verkehrsexperten vermuten, dass bei jedem zehnten Verkehrsunfall mit Verletzten Ablenkung die Unfallursache ist. Das Dunkelfeld dürfte deutlich höher sein. "Nach so einem Verkehrsunfall sagt ja keiner: Den Radfahrer hab ich nicht gesehen, war gerade auf Facebook", erläutert der Minister. Ziel dieser Kampagne ist es, den Verkehrsteilnehmern auf humorvolle Weise auf die Gefahr aufmerksam zu machen, der sie sich und andere aussetzen. (wp)
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