Köln (ots) - Nachtrag zu den Pressemitteilungen Ziffer 6 vom 13. Mai und Ziffer 1 vom 16. Juni 2016 (Senior Opfer eines Tötungsdeliktes) sowie Ziffer 4 vom 2. Mai 2016 (Seniorin überfallen und schwer verletzt)
In der am Mittwochabend (8. Februar) 20.15 Uhr geplanten Ausstrahlung des Formats "Aktenzeichen XY" werden zwei bislang ungeklärte Ermittlungsfälle der Polizei Köln dargestellt.
Der erste Beitrag thematisiert ein Tötungsdelikt zum Nachteil eines Kölners (98), der am Montag (9. Mai 2016) tot in seiner Wohnung aufgefunden worden war.
Der zweite Fall betrifft einen brutalen Raubüberfall auf eine Seniorin (77). Drei unbekannte Täter waren am Sonntagnachmittag (1. Mai 2016) in die Wohnung der 77-Jährigen eingedrungen, hatten das Opfer geschlagen, gefesselt und beraubt.
Weitere Informationen sind den folgenden Pressemitteilungen zu entnehmen:
Fall 1: 160513-6-K Senior Opfer eines Tötungsdeliktes - Lichtbild - Zeugen gesucht
Obduktion ergab Klarheit: Rentner verstarb nach Gewalteinwirkung
Staatsanwaltschaft und Polizei Köln geben bekannt:
Bedingt durch den Tod eines Rentners (98) hat die Polizei Köln bereits am Montag (9. Mai) ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Der 98-Jährgige war in den Nachmittagsstunden in seiner im Stadtteil Dellbrück liegenden Wohnung von einem Angehörigen tot aufgefunden worden. Mit dem Lichtbild des Verstorbenen sucht die Polizei Köln nach Zeugen.
Alarmierte Kriminalbeamte fuhren sofort zur Dellbrücker Hauptstraße und nahmen vor Ort umgehend die Ermittlungen auf. Die Obduktion des Leichnams ergab, dass der Senior an den Folgen einer Gewaltanwendung verstorben war. Die Polizei Köln hat für die weitere Bearbeitung des Tötungsdeliktes eine Mordkommission eingerichtet. Die Ermittlungen dauern an.
Bei dem Verstorbenen handelt es sich um den Helmut Hahn. Bekannt ist derzeit, dass der auf dem Lichtbild gezeigte Herr Hahn noch am Montag fußläufig in Dellbrück unterwegs gewesen war. Zu diesem Zeitpunkt dürfte der etwa 1,80 Meter große Mann mit einer beigen Hose, einem rot-grün-weiß karierten Hemd und einer beigen hüftlangen Jacke bekleidet gewesen sein. Besonders auffällig waren seine Hosenträger mit Blumenmotiv. Herr Hahn müsste zudem einen dunklen Hut getragen haben und führte einen Gehstock mit sich.
Die Mordkommission fragt:
Wer hat Herrn Hahn am vergangenen Montag im Stadtteil Dellbrück gesehen? War der Senior alleine unterwegs, oder war er in Begleitung? Wer hat im Bereich der Dellbrücker Hauptstraße, Hatzfeldstraße und im Umfeld der dortigen "SB-Tankstelle" verdächtige Feststellungen gemacht, die mit dem Tötungsdelikt in Verbindung stehen könnten?
Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 11, Telefonnummer 0221/229-0 oder per E- Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de.
Fall 2: 160502-4-K Seniorin überfallen und schwer verletzt
Am Sonntagnachmittag (1. Mai) haben drei unbekannte Täter im Stadtteil Porz-Lind eine Kölnerin (77) in ihrem Haus überfallen und schwer verletzt.
Nach derzeitigem Ermittlungsstand klingelten die drei Männer gegen 14 Uhr an der Haustür der älteren Dame im Industriegebiet Köln-Porz-Lind. "Ich habe gefragt, wie ich ihnen helfen kann", schilderte die Seniorin bei der Anzeigenaufnahme. Auf die Frage erhielt sie jedoch keine Antwort.
Unvermittelt holte einer der Unbekannten aus und schlug auf die Frau ein. Als die Angegriffene daraufhin zu Boden stürzte, ergriffen die Täter ihre Hände. Sie fesselten ihr Opfer. Zudem traten die Männer mehrfach auf die Wehrlose ein. Nachdem die Räuber das Haus durchsucht und eine geringe Menge Bargeld aufgefunden hatten, verließen sie das Wohnhaus. Ein Zeuge (29) fand die Schwerverletzte und verständigte die Polizei. Rettungskräfte brachten die 77-Jährige in ein Krankenhaus.
Die Tatverdächtigen sind zwischen 28 und 35 Jahre alt und vermutlich osteuropäischer Herkunft. Sie waren mit dunkelblauen Sporthosen und dunklen Pullovern bekleidet. Die Turnschuhsohlen eines Räubers waren rot.
Die Polizei Köln sucht Zeugen, die sich zum Tatzeitpunkt im Bereich des Industriegebietes in Porz-Lind aufgehalten und verdächtige Feststellungen gemacht haben. Hinweise nimmt die eingerichtete Ermittlungsgruppe des Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0221/ 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen.
Hinweise zu den beiden Ermittlungsverfahren nimmt die Polizei Köln unter der Telefonnummer 0221/229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de entgegen. (he)
Polizeipräsidium Köln
Pressestelle
Walter-Pauli-Ring 2-6
51103 Köln
Telefon: 0221/229 5555
e-Mail: pressestelle.koeln(at)polizei.nrw.de
www.koeln.polizei.nrw.de