Lingen – Cybermobbing ist kein Spaß, sondern gefährlich

POL-EL: Lingen - Cybermobbing ist kein Spaß, sondern gefährlich
Das Foto zeigt Hiltrud Frese mit Peter Siebert vom Präventionsteam

Lingen (ots) - Das Foto zeigt Hiltrud Frese mit Peter Siebert vom Präventionsteam

In über 100 Ländern rund um den Globus rücken Initiativen, Medien, Schulen und Unternehmen am Safer-Internet-Day am Dienstag, 7. Februar, das Thema Online-Sicherheit in den Fokus, in Deutschland lautet das Schwerpunktthema "Cybermobbing". Das Präventionsteam der Polizeiinspektion in Lingen beteiligt sich am Safer Internet Day mit einem speziellen Beitrag auf ihrer Internetseite www.polizeifürdich.de, dem neuen Online-Portal für Kinder und Jugendliche. Hier gibt es Informationen zum Thema Cybermobbing, Hilfe für Opfer, aber auch Rat, wenn man selbst Täterin oder Täter geworden ist. Die Nutzer finden zudem Antworten auf häufig gestellte Fragen sowie interessante Links und Medienempfehlungen. Viele sind täglich mit dem Smartphone im Internet unterwegs. Sie tauschen mit Freunden Nachrichten, Fotos und Videos aus oder nutzen soziale Netzwerke. In der vermeintlichen Sicherheit dieses nur scheinbar anonymen Netzes lassen sich manche dazu verleiten, andere zu beleidigen oder anzugreifen, betonen die beiden Beamten Hiltrud Frese und Peter Siebert aus vom Präventionsteam der Polizeiinspektion Emsland/ Grafschaft Bentheim. Von Cybermobbing spricht man dann, wenn Personen oder Gruppen andere Personen mittels elektronischer Kommunikationsmedien, also beispielsweise dem Handy oder Internet, absichtlich und systematisch über einen längeren Zeitraum belästigen, bedrohen, bloßstellen und ausgrenzen. "Vielfach sind durch dieses Handeln Straftatbestände erfüllt, die ein polizeiliches Einschreiten unabdingbar machen. Denn Cybermobbing ist zwar kein eigener Straftatbestand, kann aber Handlungen, die gegen das Gesetz verstoßen, beinhalten. Mögliche Straftaten sind zum Beispiel Beleidigung, Üble Nachrede, Verleumdung oder Nachstellung", erläutert Hiltrud Frese. "Sorge bereitet einhergehend mit Cybermobbing das sogenannte Cybergrooming, bei dem die immer jünger werdenden "User" den Straftätern "ins Netz gehen. Gemeint sind damit die Täter, die sich über entsprechende Messenger wie zum Beispiel "WhatsApp" oder "KIK"- meist unbemerkt von den Eltern - gezielt sich den Kindern annähern und zu sexuellen Handlungen auffordern", ergänzt Peter Siebert. Weitere Tipps und Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.polizeifürdich.de oder beim Präventionsteam der Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim in Lingen unter der Telefonnummer (0591) 87 - 0.

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Achim van Remmerden
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