Nr. 0276
Am Morgen kam es in Marzahn zu einer Bedrohung mit Waffe und
einer Nötigung zwischen zwei Autofahrern. Nach bisherigen
Erkenntnissen war ein 38-Jähriger gegen 7.15 Uhr mit seinem
Skoda im rechten Fahrstreifen der Bitterfelder Straße in
Richtung Märkische Allee unterwegs. Kurz vor der Märkischen
Allee soll der 38-Jährige einen Fahrstreifen nach links
gewechselt und dabei einen bereits im linken Fahrstreifen
fahrenden Toyota behindert haben, so dass der 24-jährige
Fahrer zu einer Gefahrenbremsung gezwungen worden sein soll. An
einer roten Ampel hielten beide Fahrzeuge an. Der 38-Jährige
soll dann ausgestiegen sein und wollte den 24-Jährigen zur
Rede stellen, da dieser während des Fahrstreifenwechsels
gehupt und schnell auf den Skoda zugefahren sein soll. Der
Skoda-Fahrer soll dann versucht haben, die Fahrertür des
Toyota zu öffnen. Diese war jedoch verschlossen. Der
Toyota-Fahrer habe dann die Scheibe einen Spalt geöffnet und
auf das Ansprechen gesagt, dass er Polizist sei. Dabei
erblickte der 38-Jährige eine Waffe, die der Toyota-Fahrer vor
seinem Oberkörper gehalten haben soll. Der Lauf habe dabei in
Richtung des 38-Jährigen gezeigt. Daraufhin stieg der Bedrohte
wieder in seinen Wagen, rief die Polizei und folgte dem
24-Jährigen, der zum Polizeiabschnitt 62 in Biesdorf gefahren
ist. Dort erstatteten beide Autofahrer Strafanzeige. Gegen den
38-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im
Straßenverkehr eingeleitet. Der 24-Jährige, der Polizist der
Polizei Berlin ist, sieht einem Verfahren wegen Bedrohung mit
Waffen entgegen. Bei der Waffe handelte es sich um eine
Schreckschusswaffe, die beschlagnahmt wurde. Die Ermittlungen
dauern an.
Bedrohung und Nötigung im Straßenverkehr
Polizeimeldung vom 08.02.2017
Marzahn - Hellersdorf
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