Bedrohung und Nötigung im Straßenverkehr

Polizeimeldung vom 08.02.2017
Marzahn - Hellersdorf
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Nr. 0276
Am Morgen kam es in Marzahn zu einer Bedrohung mit Waffe und einer Nötigung zwischen zwei Autofahrern. Nach bisherigen Erkenntnissen war ein 38-Jähriger gegen 7.15 Uhr mit seinem Skoda im rechten Fahrstreifen der Bitterfelder Straße in Richtung Märkische Allee unterwegs. Kurz vor der Märkischen Allee soll der 38-Jährige einen Fahrstreifen nach links gewechselt und dabei einen bereits im linken Fahrstreifen fahrenden Toyota behindert haben, so dass der 24-jährige Fahrer zu einer Gefahrenbremsung gezwungen worden sein soll. An einer roten Ampel hielten beide Fahrzeuge an. Der 38-Jährige soll dann ausgestiegen sein und wollte den 24-Jährigen zur Rede stellen, da dieser während des Fahrstreifenwechsels gehupt und schnell auf den Skoda zugefahren sein soll. Der Skoda-Fahrer soll dann versucht haben, die Fahrertür des Toyota zu öffnen. Diese war jedoch verschlossen. Der Toyota-Fahrer habe dann die Scheibe einen Spalt geöffnet und auf das Ansprechen gesagt, dass er Polizist sei. Dabei erblickte der 38-Jährige eine Waffe, die der Toyota-Fahrer vor seinem Oberkörper gehalten haben soll. Der Lauf habe dabei in Richtung des 38-Jährigen gezeigt. Daraufhin stieg der Bedrohte wieder in seinen Wagen, rief die Polizei und folgte dem 24-Jährigen, der zum Polizeiabschnitt 62 in Biesdorf gefahren ist. Dort erstatteten beide Autofahrer Strafanzeige. Gegen den 38-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Nötigung im Straßenverkehr eingeleitet. Der 24-Jährige, der Polizist der Polizei Berlin ist, sieht einem Verfahren wegen Bedrohung mit Waffen entgegen. Bei der Waffe handelte es sich um eine Schreckschusswaffe, die beschlagnahmt wurde. Die Ermittlungen dauern an.