Pressebericht vom 08.02.2017
Inhalt:
182. Schmuckdieb flüchtet mit Sportwagen und kann von der Polizei festgenommen werden - Au
183. Festnahme einer vierköpfigen ungarischen Einbrecherbande
184. Pkw-Fahrer fährt aufgrund Schwächeanfall gegen einen Alleebaum und wird leicht verletzt – Untermenzing
185. Betrunkener Jugendlicher klettert aus Leichtsinn über Glasbrüstung, fällt vor einen ICE-Zug und wird schwer verletzt - Laim
186. Tötungsdelikt - Freimann
-siehe 2. Nachtrag vom 06.02.2017, Ziff. 176
-siehe Pressebericht vom 07.02.2017, Ziff. 177
-siehe 1. Nachtrag vom 07.02.2017, Ziff. 181
187. Belästigung einer Schülerin – Trudering
182. Schmuckdieb flüchtet mit Sportwagen und kann von der Polizei festgenommen werden - Au
Am Dienstag, 07.02.2017, um 10.35 Uhr, suchte ein 22-jähriger Kfz-Mechaniker ein Juweliergeschäft in der Goethestraße auf. Er ließ sich vom Verkäufer mehrere Schmuckstücke zeigen, wollte dann aber keinen Schmuck kaufen.
Beim Verlassen des Geschäfts griff der vermeintliche Kunde in die Auslage und nahm vier Goldarmreifen im Gesamtwert von mehreren tausend Euro an sich. Anschließend flüchtete er zu Fuß in Richtung Pettenkoferstraße. Er wurde dabei von mehreren Passanten, die den Vorfall beobachtet hatten, verfolgt.
Als die couragierten Verfolger die Pettenkoferstraße erreichten, konnten sie nur noch sehen, dass ein roter Mercedes Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit davonfuhr. Der Wagen hatte ein Nürnberger Kennzeichen.
Im Rahmen der Sofortfahndung konnten Polizeibeamte der Polizeiinspektion 11 (Altstadt) das Fluchtfahrzeug schließlich in der Rumfordstraße / Baaderstraße feststellen. Der Fahrer flüchtete weiter mit seinem Fahrzeug über die Frauenhoferstraße über den Gärtnerplatz und die Auenstraße.
Aufgrund der extrem hohen Geschwindigkeit des Fluchtwagens, gaben die Polizeibeamten die direkte Nachfahrt an der Kreuzung Ickstattstraße / Auenstraße auf.
Polizeibeamte der Münchner Einsatzhundertschaft waren zur Fahndung im Bereich der Polizeiinspektion 21 (Au) eingesetzt. Sie bemerkten in der Boosstraße einen jungen Mann, auf den die Personenbeschreibung des Schmuckdiebs passte. Als der Verdächtige den Streifenwagen bemerkte, lief er sofort weg. Er versteckte sich in einen Hauseingang. Dort konnten die Polizeibeamten den flüchtenden Tatverdächtigen festnehmen.
In seiner Hosentasche konnten insgesamt drei Goldarmbänder aus dem Juweliergeschäft gefunden werden. Das vierte entwendete Armband fanden die Beamten auf dem Gehweg wieder.
Das Fluchtfahrzeug hatte der Tatverdächtige zuvor in der Boosstraße abgestellt.
Nach bisherigem Ermittlungsstand hat sich der Tatverdächtige den Sportwagen ausgeliehen. Dies bedarf noch weiterer Ermittlungen durch das Fachkommissariat.
Der 22-Jährige wird heute zur Entscheidung in Sachen Untersuchungshaft dem Ermittlungsrichter vorgeführt.
183. Festnahme einer vierköpfigen ungarischen Einbrecherbande
Nach umfangreichen Ermittlungen des Kommissariats 53 (Einbruchsdiebstahl) konnte eine vielköpfige ungarische Einbrecherbande, bestehend aus zwei Männern und zwei Frauen, wegen einer Vielzahl von Wohnungseinbrüchen ermittelt werden.
Zudem konnten alle Bandenmitglieder bereits festgenommen werden. Sie befinden sich derzeit in Untersuchungshaft.
Die Ermittlungen gingen von einem Wohnungseinbruch im September 2015 aus. Aus einer Wohnung in der Münchner Innenstadt wurden hierbei unter anderem zwei sehr wertvolle Ölgemälde aus dem 17. Jahrhundert entwendet.
In Zusammenarbeit mit der ungarischen Polizei konnten die beiden Ölgemälde in Budapest bei einem 44-jährigen ungarischen Staatsbürger aufgespürt und sichergestellt werden. Sogleich wurde bei dem 44-Jährigen eine Vielzahl von weiteren Gegenständen sichergestellt. Mehrere dieser sichergestellten Gegenstände konnten daraufhin als Tatbeute aus weiteren Wohnungseinbrüchen im Bereich München zugeordnet werden.
Ermittlungen im Umfeld des 44-Jährigen ergaben Bezüge zu zwei in München wohnhaften 37 und 47 Jahre alten Prostituierten aus Ungarn.
In der Folge stellte sich heraus, dass diese beiden Frauen jeweils Beziehungen zu den zukünftigen Opfern von Wohnungseinbrüchen aufbauten und zum Teil mehrere Wochen bei diesen wohnhaft waren. Dies diente dazu die Vermögensverhältnisse und die Aufbewahrungsorte der Wertgegenstände der Opfer auszukundschaften. Die Opfer selbst wurden im Vorfeld gezielt in Kneipen angesprochen, da sie dort einen vermögenden Eindruck machten.
Nachdem sich die Prostituierten das Vertrauen der Opfer erschlichen hatten, lockten sie diese an den Tattagen unter einem Vorwand aus deren Wohnung, um deren Abwesenheit sicher zu stellen. Anschließend brachen die anderen Bandenmitglieder absprachegemäß in die Wohnung der Geschädigten ein. Dieser Tatmodus wurde von der Bande bei drei Delikten angewandt.
Bei den anderen Einbrüchen bestanden keine Bezüge zwischen den Tätern und den Opfern. Mitte April 2016 wurden schließlich aufgrund der bislang gesammelten Beweise mehrere Wohnungen in München durchsucht. Hierbei konnte erneut umfangreich Diebesgut aus Wohnungseinbrüchen in München sichergestellt werden. Zudem konnte eine der beiden Prostituierten angetroffen und festgenommen werden. Aufgrund der Beweislage wurde Haftbefehl gegen die Dame erlassen.
Durch die Staatsanwaltschaft München I wurde daraufhin ein europäischer Haftbefehl gegen die drei Mittäter der Dame beantragt, der durch das Amtsgericht München erlassen wurde. Alle drei Mittäter, darunter auch der 44-Jährige aus Budapest, wurden zwischenzeitlich in Ungarn festgenommen und bis Ende 2016 von Ungarn nach Deutschland ausgeliefert.
Aktuell konnten der Bande zehn Wohnungseinbrüche nachgewiesen werden, die in wechselnder Zusammensetzung, jedoch immer mindestens zu Dritt ausgeführt wurden. Zudem konnten den beiden Damen noch ein Handtaschendiebstahl nachgewiesen werden.
Nach Angaben der beiden geständigen festgenommenen Täterinnen, hat die Bande allerdings noch weitere Wohnungseinbrüche oder Einbruchsversuche in München begangen. Beide gaben an, sich aufgrund der Vielzahl der Delikte, nicht mehr an jede einzelne Tat genau erinnern zu können. Ebenso seien die beiden männlichen Täter auch mehrmals alleine losgezogen, um Einbrüche zu begehen. Aufgrund dieser Aussagen ist von einer hohen Dunkelziffer von weiteren Delikten auszugehen, die von dieser Bande begangen wurden.
184. Pkw-Fahrer fährt aufgrund Schwächeanfall gegen einen Alleebaum und wird leicht verletzt - Untermenzing
Am Dienstag, 07.02.2017, gegen 07.55 Uhr, fuhr ein 41-jähriger Münchner mit seinem VW-Bus auf der Menzinger Straße. Aufgrund bislang ungeklärter Ursache erlitt er während der Fahrt einen Schwächeanfall. Durch diesen unvermittelt eintretenden Anfall verlor er das Bewusstsein und damit die Kontrolle über sein Fahrzeug.
Er kam rechts von der Fahrbahn ab und stieß mit der Fahrzeugfront frontal gegen einen Alleebaum. Durch den Zusammenstoß erlitt der 41-Jährige leichte Verletzungen und kam zur ambulanten Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Unfallort
185. Betrunkener Jugendlicher klettert aus Leichtsinn über Glasbrüstung, fällt vor einen ICE-Zug und wird schwer verletzt - Laim
Am Dienstag, 07.02.2017, um 19.50 Uhr, befand sich ein 23-jähriger Iraker aus München mit seiner Freundin auf der Friedenheimer Brücke. Sie waren auf dem Weg zu einer Bar.
Aus Leichtsinn kletterte der betrunkene 23-Jährige auf die Westseite über die Glasverkleidung der dortigen Brücke und versuchte sich dort rückwärts festzuhalten.
Dabei konnte er sich nicht mehr halten und fiel ca. 12 Meter abwärts in den Gleisbereich, wobei er sich schwer verletzte. Ein mit ca. 15 km/h anfahrender ICE-Zug konnte noch rechtzeitig bremsen und blieb ca. 8 Meter vor dem 23-Jährigen stehen.
Der 23-Jährige kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Nach Angaben der behandelnden Ärzte kann ein Ableben derzeit nicht ausgeschlossen werden.
186. Tötungsdelikt - Freimann
Wie bereits berichtet, kam es am Montag, 06.02.2017, in der Zeit zwischen 17.00 Uhr und 17.20 Uhr zu einem Tötungsdelikt zum Nachteil einer 33-jährigen in München-Freimann lebenden polnischen Staatsangehörigen.
Nachbarn verständigten den Rettungsdienst, da sie einen Streit in einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses wahrnahmen und die Geschädigte schwer verletzt vorfanden. Zu diesem Zeitpunkt befand sich auch der 27-jährige Lebensgefährte im Zimmer, flüchtete aber im Anschluss über das Kellerfenster.
Die 33-Jährige kam unter laufender Reanimation in ein Münchner Krankenhaus, erlag dort jedoch ihren Verletzungen.
Der als dringend tatverdächtig polnische 27-Jährige Lebensgefährte war zunächst flüchtig, stellte sich jedoch am Dienstag, 07.02.2017, kurz vor 12.00 Uhr bei der Verkehrspolizeiinspektion Verkehrsunfallaufnahme in der Tegernseer Landstraße in München.
Der auf Antrag der Staatsanwaltschaft München I erlassene Haftbefehl wegen Mordes wurde dem 27-Jährigen am Dienstag, 07.02.2017 durch die zuständige Ermittlungsrichtern eröffnet.
Bei seiner ersten Vernehmung durch Beamte der Mordkommission München räumte er die Tat ein. Als Motiv nannte er anhaltende Streitigkeiten.
Aufgrund eines Hinweises aus der Bevölkerung infolge der Öffentlichkeitsfahndung war bereits vor der Verhaftung bekannt, dass der Tatverdächtige nach der Tat vom U-Bahnhof Kieferngarten in Richtung Innenstadt fuhr. Die Sichtung der dortigen Überwachungskameras bestätigte dies.
Als vorläufiges Ergebnis der gerichtsmedizinischen Untersuchung der 33-Jährigen ist festzustellen, dass diese infolge einer massiven stumpfen, traumatischen Einwirkung auf Kopf und Oberkörper in Verbindung mit einer Bluteinatmung und einem Blutverlust nach außen auf gewaltsame Weise verstorben ist.
Die Ermittlungen der Mordkommission München dauern an. Aus ermittlungstaktischen Gründen werden keine weiteren Details bekannt oder bestätigt.
187. Belästigung einer Schülerin – Trudering
Am Dienstag, 07.02.2017, um 13.36 Uhr, stieg eine 17-jährige Asylbewerberin aus Eritrea am Bahnhof Trudering in einen Bus der Linie 185 in Richtung Edeltraudstraße ein.
Im Bus wurde sie von einem unbekannten Mann angesprochen, während er sie ansprach, legte er seine Hand auf ihre Schulter. Die 17-Jährige ließ sich nicht auf ein Gespräch ein und drehte sich weg. An der Haltestelle Edeltraudstraße stieg sie aus und wollte in die ca. 800 Meter von der Bushaltestelle entfernte Inobhutnahmestelle für Flüchtlingsmädchen gehen.
Der unbekannte Mann folgte ihr und holte sie ein. Nach einer erneuten Berührung am Arm, fing das Mädchen an zu rennen. Erst als das Mädchen an ihrer Wohnadresse klingelte, entfernte sich der Unbekannte.
Täterbeschreibung:
Männlich, 25 Jahre alt, hagere Figur, sprach deutsch mit Akzent sowie Dari, trug blaue Jeans und eine schwarze Stoffjacke.
Zeugenaufruf:
Personen, die sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium München, Kommissariat 15, Tel. 089/2910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle in Verbindung zu setzen.
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