Berlin (ots) - Vergangenes Wochenende nahmen Zivilfahnder der Bundespolizei vier Taschendiebe vorläufig fest. Die Männer im Alter zwischen 16 und 35 Jahren versuchten jeweils schlafende und alkoholisierte Reisende zu bestehlen.
Samstagmorgen nahmen Zivilfahnder einen 35-Jährigen am Bahnhof Ahrensfelde fest, nachdem er gegen 1:20 Uhr die Handtasche einer alkoholisierten Frau in einer S-Bahn stahl. Die Beamten stoppten den Dieb auf seiner Flucht und leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schweren Falls des Diebstahls gegen ihn ein. Darüber hinaus muss sich der Mann aus Berlin-Marzahn wegen unerlaubten Besitzes von Marihuana verantworten.
Sonntagmorgen beobachteten Zivilfahnder gegen 4:55 Uhr zwei Täter (16 und 20 Jahre) in einer S-Bahn (S 41) dabei, wie sie versuchten, einen schlafenden Reisenden zu bestehlen. Während einer der beiden den Fahrgast nach Wertgegenständen durchsuchte, sicherte sein Komplize die Tathandlung nach außen hin ab. Als ihr vermeintliches Opfer erwachte, ließen die Langfinger von ihm ab. Die Beamten gaben sich kurz darauf zu erkennen und leiteten Ermittlungsverfahren wegen versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls ein. Beide Täter sind bereits wegen gleichgelagerter Delikte polizeibekannt.
Eine knappe Stunde später versuchte ein 27-jähriger Mann, einen schlafenden Reisenden in der S-Bahn (S 42) zu bestehlen. Die Beamten beobachteten den Täter und gaben sich kurz darauf zu erkennen. Allerdings fanden sie kein Diebesgut beim ihm. Auch hier leiteten die Polizisten ein Ermittlungsverfahren wegen versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls gegen den bereits polizeibekannten Taschendieb ein.
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