Flughafen München (ots) - Hausfriedensbruch, Erschleichen von Leistungen, Beleidigung und Diebstahl; Straftaten, mit denen (Bundes-)Polizisten schon fast täglich zu tun haben. Ein 45-Jähriger mit polnischer und amerikanischer Staatsbürgerschaft aber war deshalb innerhalb eines knappen Jahres ganze 37 Mal Gast bei den Berliner Polizeibehörden, bevor er sich offensichtlich ins Ausland abgesetzt und so der Strafverfolgung entzogen hatte. Am Sonntagmorgen (12. Februar) haben Bundespolizisten den mit Haftbefehl gesuchten 45-Jährigen festgenommen. Bei der Ankunft des Mannes aus Kairo klickten die Handschellen.
Der 45-Jährige war von Juli 2013 bis Mai 2014 in der Bundeshauptstadt knapp vierzig Mal mit Straftaten wie Hausfriedensbruch, Erschleichen von Leistungen, Beleidigung und Diebstahl aufgefallen. Anscheinend hatte er sich nach dem letzten Vorfall ins Ausland abgesetzt, bevor die deutsche Gerichtsbarkeit seiner habhaft werden konnte. Deshalb hatte das Amtsgericht Berlin Tiergarten seit Februar 2015 mit Untersuchungshaftbefehl nach dem gebürtigen Warschauer gesucht.
Als der Gesuchte gestern Nachmittag aus Ägypten im Erdinger Moos ankam, zogen ihn Bundespolizisten bei der grenzpolizeilichen Einreisekontrolle aus dem Verkehr; die Handschellen klickten. Anschließend brachten die Bundesbeamten den Festgenommenen zum Bereitschaftrichter am Landshuter Amtsgericht. Dieser bestätigte den Untersuchungshaftbefehl seines Berliner Kollegen und beauftragte die Polizisten, den Verhafteten in die Landshuter Justizvollzugsanstalt einzuliefern.
Christian Köglmeier
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