Bundespolizeidirektion München: Drei auf einen Streich – Bundespolizei vollstreckt zahlreiche Haftbefehle

Bundespolizeidirektion München: Drei auf einen Streich - Bundespolizei vollstreckt zahlreiche Haftbefehle
Die Bundespolizei hat bei Grenzkontrollen auf der A8 dreizehn Haftbefehle vollstreckt. Ein Großteil der Festgenommenen beglich die geforderten Summen sofort. Vier Personen konnten den Gang ins Gefängnis jedoch nicht verhindern.

A8 / Schwarzbach (ots) - Die Bundespolizei hat am Wochenende (10.-12. Februar) bei Grenzkontrollen auf der Autobahn Salzburg - München zahlreiche Haftbefehle vollstreckt. In einem Pkw saßen gleich drei gesuchte Männer aus Rumänien. Sie alle müssen sich auf einen längeren Gefängnisaufenthalt einstellen.

In der Kontrollstelle bei Schwarzbach stoppten Bundespolizisten einen Wagen mit deutschen Kennzeichen. Bei der Überprüfung der Personalien der Insassen fanden die Beamten mit Hilfe des Polizeicomputers heraus, dass die drei Rumänen von der Ingolstädter Staatsanwaltschaft gesucht wurden. Wegen Diebstahls waren der 24-jährige Fahrer und sein 25 Jahre alter Begleiter im vergangenen Jahr zu Geldstrafen in Höhe von 600 Euro und 1.600 Euro verurteilt worden. Ersatzweise sah das Gericht Freiheitsstrafen von 30 beziehungsweise 80 Tagen vor. Gegen den 32-Jährigen im Fond des Wagens hatte das Amtsgericht Ingolstadt wegen Körperverletzung eine Strafe in Höhe von 900 Euro ausgesprochen. Mangels finanzieller Möglichkeiten muss er nun die festgesetzte Ersatzfreiheitsstrafe von 45 Tagen verbüßen. Auch die anderen beiden rumänischen Staatsangehörigen konnten die festgelegten Beträge nicht zahlen. Bundespolizisten lieferten die drei Männer in die Justizvollzugsanstalt in Bernau ein.

Bei ihren Grenzkontrollen fasst die Bundespolizei immer wieder Personen, die polizeilich gesucht werden. Am vergangenen Wochenende konnten allein in der Grenzkontrollstelle auf der A8 insgesamt dreizehn Haftbefehle vollstreckt werden. Ein Großteil der Festgenommenen beglich die geforderten Summen sofort. Vier Personen konnten den Gang ins Gefängnis jedoch nicht verhindern.

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