Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Freitagnachmittag des 10.02.2017, gegen 13.30 Uhr, kam es auf dem Kundenparkplatz eines Supermarktes am Hochdahler Markt zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein blauer PKW Nissan Primera mit Duisburger Kennzeichen, beim Einparken in eine Parklücke, einen benachbart parkenden silbergrauen PKW Hyundai i30 anfuhr und an einer Stoßstange beschädigte. Dabei entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von 1.000,- Euro. Dessen ungeachtet stieg die 53-jährige Fahrerin des Nissans aber nach dem Einparken aus ihrem Fahrzeug aus und verließ den Unfallort zu Fuß ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen. Dank einer aufmerksamen Unfallzeugin, die sich sofort an die Polizei wandte, konnte die flüchtige Duisburgerin, welche behauptet den Unfall nicht bemerkt zu haben, jedoch schnell ermittelt und überführt werden. Die vorbildliche Zeugin des Unfalls gibt in ihrer Aussage zu Protokoll, dass die Nissan-Fahrerin den Unfall bemerkt haben muss, da sie beim Verlassen ihres Fahrzeugs sogar von einer weiteren Augenzeugin lautstark angesprochen und auf die Kollision hingewiesen wurde. Eine Aussage dieser leider noch unbekannten Unfallzeugin, von der nur bekannt ist, dass es sich um eine schon lebensältere Dame handelt, wäre für die Polizei von großer Bedeutung. Sie wird deshalb dringend gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.
Am Montagnachmittag des 13.02.2017, in der nur kurzen Zeit zwischen 14.40 Uhr und 15.00 Uhr, parkte ein silbergrauer PKW Mazda 3 auf dem öffentlichen Parkplatz einer Kindertagesstätte an der Von-Ketteler-Straße 8 in Baumberg. In dieser Zeit wurde der Mazda von einem unbekannten anderen Fahrzeug angefahren und an der Fahrertür beschädigt. Obwohl dabei allein am Mazda ein geschätzter Karosserie- und Lackschaden in Höhe von 500,- Euro entstand, flüchtete der noch unbekannte Verursacher mit seinem Fahrzeug vom Unfallort ohne eine Schadensregulierung zu ermöglichen.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann