Pressebericht des Polizeipräsidiums Südosthessen von Mittwoch, 15.02.2017

Offenbach (ots) - Bereich Offenbach

1. Wer sah den Straßenräuber? - Offenbach

(aa) Ein junger Fußgänger wurde am Dienstagabend in der Mainstraße von einem etwa 25 Jahre alten Räuber mit einem Messer bedroht. Gegen 18.30 Uhr ging der 19-Jährige am Mainufer entlang und telefonierte. Plötzlich stand der etwa 1,80 große und muskulöse Täter vor ihm und nahm ihm das Handy ab. Der Unbekannte flüchtete in Richtung Frankfurt. Der Mann hatte einen dunklen Teint und einen schwarzen Bart. Er war mit einer dunklen Lederjacke, dunkler Hose und einer grauen Mütze bekleidet. Außerdem hatte er einen schwarzen Rucksack dabei. Die Kriminalpolizei ist für weitere Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu erreichen.

2. Jugendlicher wollte Kioskfrau überfallen - Offenbach

(aa) Mit den Worten "Überfall, Geld her!" stand am Sonntagabend in der Kaiserstraße ein jugendlich aussehender Räuber vor dem Kiosk am Park. Kurz vor oder nach 19 Uhr zwängte sich der nur etwa 1,65 Meter große Täter an zwei Kunden vorbei, trat an die Verkaufsscheibe und bedrohte die Betreiberin mit einer Schusswaffe. Die Frau jedoch verschloss kurzerhand das Fenster und duckte sich weg. Der schlanke Unbekannte, der eine dunkle Strickmütze und dunkle Oberbekleidung trug, flüchtete schließlich ohne Beute. Die Kriminalpolizei bittet nun die Kioskkunden sowie weitere Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

3. Wer sah die Szenerie: Junges Paar und betagte Dame? - Offenbach

(aa) Ein etwa 30 Jahre altes Trickdiebpärchen beklaute am Dienstagvormittag in der Geleitsstraße eine betagte Seniorin. Gegen 11 Uhr war die 94-Jährige mit ihrem Rollator unterwegs, als sie die beiden Gauner traf. Der Mann hielt ihr einen Stadtplan vor die Nase und fragte "Bahnhof?". Damit lenkte er die Offenbacherin geschickt ab und seine Komplizin konnte aus der Handtasche, die im Rollatorkörbchen lag, unbemerkt das Portemonnaie fingern. Erst als die Diebe fort waren, bemerkte die Bestohlene das Fehlen von Geld, Ausweis und Bankkarte. Die Ermittler des Offenbacher Fachkommissariats 21 gehen davon aus, dass sich das Trickdiebpärchen weitere betagte Opfer sucht. Dies wollen die Beamten mit der Ergreifung der Täter verhindern und bitten daher um Hinweise aus der Bevölkerung, die unter der Rufnummer 069 8098-1234 entgegen genommen werden.

4. Echthaar gestohlen - Offenbach

(aa) Eine halbe Rigipsplatte entfernten am Dienstagnachmittag Einbrecher, um über die Toilette in das Lager eines Frisörgeschäfts an der Bismarckstraße einzudringen. Die Täter stahlen Kosmetikprodukte sowie Echthaarteile im Wert von mehreren tausend Euro. Der Diebstahl wurde gegen 16.45 Uhr festgestellt. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die im Bereich der einstelligen Hausnummern etwas gehört oder gesehen haben, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

5. Mercedes angefahren - Offenbach-Rumpenheim

(iz) Auf der Straße "Spatzennest", Höhe Nummer 9, wurde am vergangenen Sonntag ein weißer AMG-Mercedes angefahren und an der vorderen linken Seite beschädigt. Allerdings suchte der Verursacher des auf 2.500 Euro geschätzten Schadens das Weite und wird nun von der Polizei gesucht. Wer zwischen 3 und 18 Uhr etwas von der Unfallflucht mitbekommen hat, meldet sich bitte beim 1. Revier, Telefon 069 8098-5100 oder den Unfallfluchtermittlern (06183 91155-0).

6. Unbekanntes Duo sprengt Geldautomat auf - Obertshausen

(neu) Durch einen lauten Knall dürften in der Nacht zu Mittwoch die Bewohner der Beethovenstraße aus dem Schlaf gerissen worden sein. Ursache war gegen 1.30 Uhr die gewaltsame Öffnung eines Geldausgabeautomaten im Vorraum einer Bankfiliale, für die laut ersten Ermittlungen der Polizei zwei dunkel gekleidete Männer in Frage kommen, die bei der Tat Skimasken trugen. Vermutlich leiteten die Täter Gas in das Innere des Gerätes und zündeten anschließend das Gemisch. Die Kripo Offenbach ermittelt derzeit noch, wie hoch die Beute ausgefallen ist. Der Schaden an dem Gebäude dürfte nach erster Einschätzung rund 25.000 Euro betragen. Nach der Tat flüchteten die Männer, die beide als etwa 1,60 bis 1,70 Meter groß und schlank beschrieben wurden, mit einem dunklen Audi Cabriolet, von dem ein Zeuge den Anfangsbuchstaben "S" für Stuttgart abgelesen haben will. Die Ermittler interessieren sich insbesondere dafür, wo dieser Wagen und die Ganoven eventuell in den Tagen zuvor aufgefallen sind und wohin die Männer nach der Tat verschwanden. Es ist durchaus möglich, dass sie die Örtlichkeit um die Bank genau ausgekundschaftet haben und dabei von Passanten gesehen wurden. Zeugen melden sich bitte bei der Kripo Offenbach unter der Rufnummer 069 8098-1234.

7. Vorne rein und hinten raus - Obertshausen-Hausen

(aa) Einbrecher ließen am Dienstagabend in der Albert-Schweitzer-Straße sowohl die Haus- als auch die Terrassentür offen stehen, nachdem sie ein Reihenhaus nahezu komplett durchsucht und sich dann aus dem Staub gemacht hatten. Zwischen 19.30 und 21 Uhr hatten die Täter die Haustür aufgebrochen. Sie durchstöberten das Erd- und Obergeschoss und verließen das Gebäude offensichtlich über die Terrasse. Die Diebe erbeuteten Geld und Schmuck. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 zu melden.

8. Einladung zur Bürgersprechstunde der Polizei - Rodgau/Jügesheim

(aa) Am nächsten Mittwoch findet zwischen 14 und 16 Uhr bei der Stadtverwaltung (Bürgerservice) in der Hintergasse 15 eine polizeiliche Bürgersprechstunde statt. Polizeioberkommissar Michael Böres steht allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern Rede und Antwort zu Fragen, die den Bereich öffentliche Sicherheit und Ordnung betreffen.

9. Wer hat den gefährlichen Müll abgeladen? - Zeugen gesucht! - Dietzenbach

(aa) Ein Ehepaar, das am Dienstag im Weiskircher Weg spazieren war, entdeckte eine illegale Müllablagerung und alarmierte sofort die Polizei: Unbekannte hatten zwischen 14 und 14.30 Uhr im Bereich südwestlich der Marie-Curie-Straße etwa drei Quadratmeter Fassadendämmplatten aus Polystyrol sowie neun Säcke mit künstlichen Mineralfasern abgeladen. Die Steinwolle wurde nach ersten Erkenntnissen bis zum Jahr 2000 im Handel angeboten; danach erfolgte für diese Produkte ein Herstellungs- und Verwendungsverbot. Insofern könnte es sich bei dieser Ablagerung durchaus um gefährlichen Abfall handeln. Die Beamten des Fachkommissariats 23/24 der Offenbacher Kriminalpolizei haben die Ermittlungen übernommen und bitten um weitere Hinweise unter der Rufnummer 069 8098-

10. Nach Crash in den Gegenverkehr geraten - Dietzenbach

(iz) Die Polizei in Dietzenbach sperrte nach einem Unfall, der sich am Dienstagvormittag auf der Velitzystraße kurz vor dem Theodor-Heuss-Ring ereignete, für etwa 90 Minuten die Straße. Gegen 10 Uhr war dort eine 38 Jahre alte Frau in einer A-Klasse unterwegs. Die Dietzenbacherin hatte gerade die Eisenbahnbrücke passiert, als sie auf einen vor ihr fahrenden Audi auffuhr, an dessen Steuer ein 35-jähriger Sprendlinger saß. Anschließend verzog die Mercedes-Fahrerin das Lenkrad und geriet auf die Gegenfahrbahn, wo ihr Wagen einen dort fahrenden VW Tiguan sowie einen Laster rammte. Der 54 Jahre alte Sprinter-Fahrer und der zwei Jahre jüngere Mann im VW blieben unverletzt; gleiches gilt auch für den Fahrer des Audi A6. Nur dessen Beifahrer sowie die Unfallverursacherin kamen mit leichten Blessuren in ein Krankenhaus. Der Gesamtschaden der mehrfachen Kollision beläuft sich auf gut 36.000 Euro.

11. Auto prallt mit Radfahrer zusammen - Dietzenbach

(neu) Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Auto und einem Radfahrer ist am Montagabend der 74 Jahre alte Radler leicht verletzt worden. Gegen 17.30 Uhr befand sich der Rentner mit seinem Velo bereits im Kreisverkehr Babenhäuser Straße/Offenbacher Straße, als ein 63-jähriger Ford-Fahrer in das Rondell einfuhr und den Radler dabei vermutlich übersah. Während am Auto kein Schaden entstand, stellten die Ordnungshüter an dem Klapprad einen gerissenen Sattel, eine abgebrochene Pedale und einen verkratzten Lenker fest. Trotz Schmerzen auf der linken Körperseite und einer Schürfwunde an der Hand wollte sich der 63-Jährige nicht von Sanitätern behandeln lassen und verzichtete auf die Anforderung eines Rettungswagens. Gegen den Autofahrer ermittelt die Polizei wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung und des Nichtbeachtens der Vorfahrt.

12. Einbrecher vor und im Haus ertappt - Hainburg- Klein-Krotzenburg

(aa) Der Bewohner eines Zweifamilienhauses in der Uferstraße ertappte am Dienstagabend Einbrecher vor und in seinem Haus, als er gegen 19 Uhr heimkehrte. Im Vorgarten hatte sich ein etwa 1,75 Meter großer und schmaler Mann versteckt. Der Unbekannte, der dunkle Oberbekleidung trug, flüchtete sofort in Richtung Schillerplatz. Aus dem Haus rannte noch mindestens ein Komplize durch die Terrassentür davon. Die Einbrecher hatten zuvor die Hauseingangs- und die Wohnungstür im ersten Stock aufgehebelt. Bei Anzeigenaufnahme stand noch nicht fest, ob die Täter etwas gestohlen haben. Die Kriminalpolizei hält es für gut möglich, dass die Einbrecher von weiteren Zeugen gesehen wurden. Diese melden sich bitte auf der Kripo-Hotline unter 069 8098-1234.

13. Lkw-Anhänger kippt in der Ausfahrt um und klemmt Pkw ein - Autobahn 3 / Gemarkung Seligenstadt

(neu) Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn 3 wurde am Mittwochmorgen eine Person in ihrem Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Gegen 11.10 Uhr war der Lastzug mit Hanauer Kennzeichen in Richtung Offenbach unterwegs und fuhr bei Seligenstadt von der Autobahn ab. Dabei kam der Anhänger plötzlich ins Schlingern und kippte auf die Seite, wo er einen entgegenkommenden Opel Vectra erfasste und diesen gegen die Leitplanke drückte. Zum Transport des Fahrers in ein Offenbacher Krankenhaus wurde vorsorglich ein Rettungshubschrauber angefordert. Für die Dauer der Rettungs- und Bergungsarbeiten wurden die Anschlussstelle Seligenstadt und Teile der Autobahn komplett gesperrt. Der Fahrer des Lastwagens blieb bei dem Vorfall unverletzt. Die Autobahnpolizei Langenselbold prüft nun, wie es zu dem Unfall kommen konnte. Es ist nicht auszuschließen, dass der Brummi-Fahrer zu schnell unterwegs war und der Anhänger deshalb umkippte. Weitere Erkenntnisse erhoffen sich die Beamten durch die Auswertung des digitalen Kontrollgerätes, welches die gefahrene Geschwindigkeit des Lkw zur Unfallzeit aufzeichnet. Die Höhe der Sachschäden stand zunächst nicht fest.

Bereich Main-Kinzig

1. Das Auto ist kein Safe! - Hanau

(iz) Wieder einmal ist es passiert, dass aus einem abgestellten Auto eine darin liegende Handtasche geklaut wurde. Im aktuellen Fall stand der Wagen in der Nacht zum Dienstag auf einem Grundstück an der Mittelstraße, wo offenbar ein Langfinger nicht umhin kam, mal kurz und unbemerkt hineinzuschauen. Sein weiteres Vorgehen zeigte sich am nächsten Morgen, als der 3er-BMW mit eingeschlagener Scheibe, aber ohne Tasche vorgefunden wurde. Die Besitzerin der Tasche sieht nun neben dem Schaden am Auto auch noch weitere Kosten auf sich zukommen: In der Handtasche befanden sich neben etwas Bargeld auch Personalausweis, Führerschein und diverse Karten, deren Ersatzbeschaffung sich nicht nur langwierig, sondern auch recht kostenintensiv gestaltet. Die Polizei hat die Sache bereits auf dem Tisch und fragt, ob jemand in Kesselstadt die vermutlich weggeworfene Handtasche gefunden hat. Hinweise, auch auf den Täter, bitte an die Hanauer Kripo (06181 100-123).

2. Zeugen zu Überfall gesucht - Hanau

(iz) Er habe einen Schlag auf den Kopf bekommen und sei bewusstlos zu Boden gegangen. So schilderte am frühen Mittwochmorgen ein junger Mann den Überfall auf seine Person vor einer Bankfiliale an der Nürnberger Straße nahe dem City-Center. Demnach war er noch vor Mitternacht dorthin unterwegs gewesen, um Geld einzuzahlen. Hierbei sei er aber niedergeschlagen und der Geldtasche beraubt worden, in der sich die Einnahmen seines Arbeitgebers befunden hatten. Nachdem er wieder zu sich gekommen sei, habe er zunächst das nahe Krankenhaus aufgesucht und erst danach die Polizei verständigt, berichtete der 24-Jährige. Die Hanauer Kripo versucht derzeit, die Einzelheiten des Sachverhalts aufzuhellen und bittet mögliche Zeugen des Überfalls, sich auf dem Hinweistelefon 06181 100-123 zu melden.

3. Unfallflucht auf der Gelnhäuser Straße - Rodenbach

(iz) Auf gut 1.000 Euro schätzt die Polizei den Schaden, den ein bislang unbekannter Autofahrer am vergangenen Samstag auf der Gelnhäuser Straße anrichtete. Der Wagen des noch Flüchtigen, der wohl vom Kreisel her kam, streifte zwischen 15 und 20.30 Uhr einen in Höhe der Nummer 5 abgestellten Opel Meriva; anschließend suchte der Unfallverursacher das Weite. Mögliche Zeugen der Karambolage melden sich bitte bei der Wache in der Hanauer Cranachstraße, Telefon 06181 9010-0.

4. "Das war ein Kalter!" - Gelnhausen-Roth

(iz) Kalte Arbeit in kalter Nacht am kalten Objekt - so lässt sich der Einbruchsversuch in zwei Lieferwagen eines Händlers für Tiefkühlkost in der Nacht zum Dienstag beschreiben. Unbekannte Täter waren zwischen 19 und 7.30 Uhr auf dem Firmengelände an der Leipziger Straße zugange und hebelten an den Öffnungsklappen der Kühlbehälter herum. Die Türen ließen sich bis auf eine nicht öffnen; ob aus dem Warenbestand etwas fehlt, muss noch geprüft werden. Der bei der ganzen Aktion entstandene Sachschaden an den Abdichtungen könnte allerdings beträchtlich sein. Die Kripo Gelnhausen (06051 827-0) sucht bereits nach den hierfür verantwortlichen Halunken und bittet mögliche Zeugen, sich zu melden.

5. Katze und Eule geklaut - Bad Orb

(iz) "Katze und Eule" - diese beiden etwa 30 Zentimeter hohen Steinfiguren fehlen seit kurzem aus dem Vorgarten des ehemaligen Hotels Rheinland an der Lindenallee. Wie man der Polizei mitteilte, wurden die beiden Tierfiguren zum letzten Mal Ende Januar dort gesehen. Ihr Fehlen stellte man am bereits am letzten Samstag fest. Vielleicht sind sie seitdem irgendwo wieder aufgetaucht, Hinweise bitte an die Polizei in Bad Orb (06052 9148-0).

6. Polizei reagiert auf Bürgermeister-Kommentar - Offenbach/Bad Soden-Salmünster

(neu) Nach der Pressemeldung der Polizei vom Dienstag über eine einwöchige Geschwindigkeitsüberwachung auf der Autobahn 66 bei Bad Soden-Salmünster wurde das Thema auch in den sozialen Netzwerken aufgegriffen. Den aus Sicht der Polizei unsachlichen und befremdlichen Kommentar eines Bürgermeisters aus dem Main-Kinzig-Kreis, der das Messgerät als "Drecksding auf der A 66" titulierte, will das Polizeipräsidium Südosthessen so nicht stehen lassen. Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die Kontrollmaßnahmen der Polizei einzig der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer dienen. Überhöhte Geschwindigkeit ist seit Jahren eine der Hauptursachen schwerer Verkehrsunfälle, bei denen immer wieder Tote und Schwerverletzte zu beklagen sind. Das Ziel der Polizei im Main-Kinzig-Kreis ist daher, die Zahl der Unfälle zu reduzieren; Geschwindigkeitsmessungen zählen hierbei zu den wesentlichen Bestandteilen der Verkehrssicherheitsstrategie. Um den Verkehrsteilnehmern die Wichtigkeit vor Augen zu führen und die Maßnahmen transparent zu machen, veröffentlicht die Pressestelle wöchentlich die geplanten Kontrollstellen. So gab das Polizeipräsidium Südosthessen die Messstelle bei Bad Soden-Salmünster frühzeitig auf der eigenen Homepage und tagesaktuell in den sozialen Netzwerken bekannt.

7. Pärchen beim Einbruch gestört - Nidderau-Ostheim

(iz) "Täter-Pärchen flüchtet fußläufig Richtung Eichen!" Mit etwa diesem Satz wurde die Polizei am frühen Mittwochmorgen per Notruf über einen Einbruch in einen Kiosk an der Sepp-Herber-Straße informiert. Die beiden hierfür verantwortlichen Täter hatten gegen 1 Uhr die Tür des kleinen Geschäfts mit einem Geißfuß bearbeitet und dabei die Aufmerksamkeit des Inhabers auf sich gezogen. Der Mann schaute nach dem Rechten und sorgte dafür, dass das diebische Pärchen, das augenscheinlich aus einem Mann und einer Frau bestand, sofort das Weite suchte. Der Verdächtige war ungefähr 1,80 Meter groß und mit blauem Pullover bekleidet; seine einen Kopf kleinere Begleiterin hatte eine etwa füllige Figur und trug ein dunkles Kopftuch. Wer die beiden Flüchtigen in kalter Nacht gesehen hat, meldet sich bitte bei der Hanauer Kripo (06181 100-123).

8. Wohnwagen abgebrannt - Nidderau-Heldenbergen

(iz) Einiges deutet auf Brandstiftung hin - das ergibt sich aus den ersten Feststellungen der Polizei zu einem in Flammen stehenden Wohnwagen am frühen Mittwochmorgen. Die Einsatzkräfte wurden gegen 1 Uhr über das Feuer informiert und fanden den auf einem Feldgrundstück an der Saalburgstraße abgestellten Caravan im Vollbrand vor. Der bislang festgestellte Schaden an dem Eriba-Hymer wird auf fast 10.000 Euro geschätzt. Die Brandermittler der Hanauer Kripo haben die Ermittlungen aufgenommen und bitten mögliche Zeugen, sich auf der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

9. Kinderkommissar LEON macht den Schulweg in Nidderau sicher - Nidderau Am Mittwoch war es soweit: Das von der Hessischen Polizei initiierte Projekt "LEON-Hilfeinsel" wurde in Kooperation mit Nidderauer Gewerbebetrieben, der Stadt Nidderau und dem Polizeipräsidium Südosthessen in rund 20 öffentlichen Gebäuden und Geschäften in Nidderau ins Leben gerufen. Bürgermeister Gerhard Schultheiß, der Erste Stadtrat Rainer Vogel, Rainer Kraus als Leiter der Polizeistation Hanau II sowie weitere Vertreter der Hessischen Polizei, der Schulen und Kindertagesstätten wie auch beteiligte Gewerbetreibende waren vor Ort, als der Kinderkommissar LEON die Kinder der ersten Klassen der Kurt-Schumacher-Schule willkommen hieß. "Kinder, die von Fremden angesprochen oder verfolgt werden, die sich bedroht fühlen, sich verlaufen haben oder nur ein Glas Wasser brauchen, weil sie sich unwohl fühlen, finden in den Hilfeinseln Anlaufstellen und Menschen, die sich ihrer annehmen und ihnen helfen", erklärte Erster Polizeihauptkommissar Rainer Kraus. Neben dem Schutz vor Straftaten soll das Sicherheitsempfinden von Kindern und Eltern gestärkt werden. Aber auch dann, wenn Kinder - ohne selbst betroffen zu sein - Vorkommnisse im Straßenverkehr oder Straftaten beobachtet haben, sind Anlaufstellen, an die sie sich vertrauensvoll wenden können, sehr wichtig, so die Zielsetzung des Projekts. Mit Hilfe von LEON, dem Kinderkommissar, der bei Kindern in Hessen seit der Einführung 2005 schon einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht hat, wollen die Initiatoren die Prävention für und mit Kindern intensivieren. Das Konzept umfasst auch Maßnahmen zur Sicherheit im Straßenverkehr; dazu gehört auch die Schulwegbegehung mit Beamten der örtlichen Polizeidienststellen, die den Erstklässlern die LEON-Standorte zeigen. Kinder im Grundschulalter wenden sich in einer Notsituation in der Regel nicht einfach an einen Passanten, denn Eltern mahnen zur Vorsicht gegenüber Fremden. Deshalb brauchen sie ein Zeichen, dem sie vertrauen können und das ihnen signalisiert: Hier bin ich sicher, hier wird mir geholfen. Bürgermeister Gerhard Schultheiß begrüßt und unterstützt die Einrichtung der Hilfeinseln in Nidderau: "Die LEON-Hilfeinseln sind nicht nur im Gefahrenfall, sondern auch im Alltag ein wichtiger Bestandteil für die Sicherheit unserer Kinder. Wir sehen es als unsere Verpflichtung an, die Kleinsten unserer Gesellschaft davor zu bewahren, Opfer einer Straftat zu werden. Und wie die Bürgerinnen und Bürger von Nidderau erkennen können, sind wir bemüht, das subjektive Sicherheitsgefühl von ihnen zu erhöhen und Straftaten zu verhindern."

Damit die "LEON-Hilfeinseln" noch bekannter werden, werben Bürgermeister Gerhard Schultheiß und der Erste Stadtrat Rainer Vogel für das Projekt und bitten um Mithilfe, den Polizei-Löwen LEON bei den Kindern im Rahmen von Rundgängen noch bekannter zu machen und vor allem die Kinder der ersten Klassen auf die mit LEON-Plakaten versehenen Geschäfte aufmerksam zu machen. Im Rahmen der Einführungsfeier wurden die Kinder der ersten Klassen durch den Bürgermeister und den Ersten Polizeihauptkommissar zu "Kinderkommissaren" ernannt und mit dem Kinderkommissar-Ausweis ausgestattet. Im Anschluss eröffnete der Polizei-Löwe LEON gemeinsam mit den Kindern aus der Kurt-Schumacher-Schule symbolisch die erste Hilfeinsel im Nidder Forum, die Sparkasse Hanau. "Das gemeinsame Projekt hat zusätzlich den positiven Effekt der Sensibilisierung der Partnerinnen und Partner sowie aller Bürgerinnen und Bürger für die Bedürfnisse und Nöte von Kindern", so Bürgermeister Gerhard Schultheiß abschließend.

Wer noch nicht Partner des Projektes ist, kann sich gerne beim Familienzentrum, Fachbereich Soziales, der Stadt Nidderau melden. Ansprechpartnerin ist Ute Isensee, Tel.: 0 61 87 - 299 105 oder www.soziales-nidderau.de

Offenbach, 15.02.2017, Pressestelle, Ingbert Zacharias

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