Nr. 0350
Gestern Abend gegen 21.40 Uhr bog ein Renault nach Angaben von
Zeugen aus dem linken Linksabbiegerfahrstreifen von der
Mollstraße in die Otto-Braun-Straße in Richtung
Alexanderplatz ab. Dabei soll der Renault auf das Gleisbett der
Mollstraße zugefahren sein und dann stark abgebremst haben.
Hinter dem Auto fuhr ein Bus des Schienenersatzverkehrs. Der
44-jährige Kraftfahrer machte eine Gefahrenbremsung und konnte
dadurch einen Zusammenstoß mit dem Renault, der dann einen
Schlenker nach rechts machte und über die Otto-Braun-Straße
weiter in Richtung Alexanderplatz fuhr, verhindern. Ein hinter
dem Bus fahrender Busfahrer versuchte mit seinem Fahrzeug
auszuweichen, touchierte dabei jedoch das Heck des vor ihm
fahrenden, stieß dann mit seinem Bus auf dem Mittelstreifen
gegen eine Fußgängerampel, an der sich auch die Signalgeber
für die Straßenbahn befinden, und kam zum Stehen. In der
Folge musste der beschädigte Ampelmast von der Feuerwehr
entfernt und die komplette Ampelanlage außer Betrieb gesetzt
werden. Der 44-jährige Busfahrer und sein 34-jähriger Kollege
wurden nicht verletzt. Die Ermittlungen zu dem Renault dauern
an.
Nr. 0351
Rund sechs Stunden später war ein 48-Jähriger nach bisherigen
Ermittlungen mit einem Taxi in der Otto-Braun-Straße in
Richtung Alexanderplatz unterwegs und stieß an der
Mollstraße, die Ampelanlage war außer Betrieb, mit einem von
links kommenden, vorfahrtsberechtigten Transporter zusammen,
mit dem ein 45-Jähriger in der Mollstraße in Richtung
Torstraße unterwegs war. In der Folge wurden eine
Fußgängerampel auf dem Mittelstreifen der Mollstraße sowie
ein Verteilerkasten beschädigt. Bei der Kollision erlitt der
Taxifahrer Kopfverletzungen und der Transporterfahrer Arm-
sowie Kopfverletzungen. Beide wurden stationär in
Krankenhäusern aufgenommen.
Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 übernahm die Unfallbearbeitung.