Hamburg (ots) - Tatzeit: 18.02.2017, 03:00 Uhr Tatort: Hamburg-St.Pauli, Bernhard-Nocht-Straße, Gebrüder-Wolf-Platz
Polizeibeamte haben am frühen Samstagmorgen zwei Männer (19,20) vorläufig festgenommen, die im Verdacht stehen, einen 26-Jährigen unter Vorhalt einer Schusswaffe überfallen und beraubt zu haben.
Der 26-Jährige befand sich zur Tatzeit auf dem Heimweg, als die Täter diesen ansprachen und nach Zigaretten fragten. Als er verneinte, zog der 20-Jährige plötzlich eine Schusswaffe aus seinem Hosenbund und richtete sie aus kurzer Distanz abwechselnd auf Oberkörper und Kopf des 26-Jährigen. Gleichzeitig forderte er die Herausgabe dessen Portemonnaies. Diesem kam der Geschädigte nach. Als der 20-Jährige nun auch die von dem Geschädigten mitgeführte Laptoptasche forderte, weigerte dieser sich. Der 20-Jährige versuchte, die Tasche zu entreißen, woraufhin es zu einem Handgemenge zwischen beiden Personen kam. In diesem Zuge schlug der 20-Jährige seinem Opfer die Schusswaffe gegen den Kopf, woraufhin dieser seine Gegenwehr aufgab. Der 20-Jährige entriss ihm die Tasche und flüchtete mit seinem Mittäter in Richtung Landungsbrücken.
Im Rahmen der Sofortfahndung mit acht Funkstreifenwagen stellten die Beamten die beiden Männer am U-Bahnhof Landungsbrücken.
Während sich der 19-Jährige widerstandslos festnehmen ließ, versuchte der 20-Jährige vergeblich zu flüchten. Bei seiner Festnahme schlug der Mann wild um sich und verletzte einen 42-jährigen Beamten leicht am Kopf und an der Hand. Der Beamte konnte seinen Dienst später fortsetzen.
Bei der Durchsuchung der Personen stellten die Beamten das Raubgut, eine Druckluftpistole als vermeintliche Tatwaffe sowie weitere Waffen (einen Schlagring sowie ein als Feuerzeug getarntes Elektroschockgerät) sicher.
Beide Männer wurden nach erkennungsdienstlicher Behandlung durch Beamte des Landeskriminalamtes 113 einem Haftrichter zugeführt.
Wun.
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