Verkehrsunfallfluchten – Kreis Mettmann – 1702110

Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

Am Samstag, dem 18.02.2017, gegen 05:50 Uhr, befuhr der Fahrer eines Ford-Mondeo mit seinem Pkw die Ittertalstraße in Haan. Hinter dem Ortsausgangsschild Haan kam dem Ford-Fahrer aus Richtung Solingen ein Pkw entgegen. Ohne ersichtlichen Grund geriet der Unbekannte auf die Fahrbahn des Ford-Fahrers und kollidierte mit diesem. Obwohl durch den Zusammenstoß erheblicher Sachschaden entstand, setzte der Unbekannte anschließend seine Fahrt in Richtung Haan fort, ohne Angaben zu seiner Person oder dem Unfallhergang zu machen. Bei dem flüchtigen Pkw soll es sich um einen grauen oder weißen Kastenwagen handeln. Dieser dürfte an der vorderen linken Fahrzeugseite erheblich beschädigt sein. An dem Ford Mondeo entstand Totalschaden.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Haan, Telefon 02129 / 9328-6480, jederzeit entgegen.

Am Donnerstag, dem 16.02.2017, in der Zeit zwischen 12:55 Uhr bis 14:00 Uhr, ereignete sich an der Karschhauser Straße in Erkrath-Hochdahl eine Verkehrsunfallflucht. Unbekannte touchierten beim Ausparken einen weißen Renault Clio und beschädigten dabei dessen vordere Stoßstange. Der beschädigte Clio stand in einer Parktasche in Höhe des Hochdahler Marktes. Die Unbekannten leiteten anschließend keine Schadensregulierung ein, sondern entfernten sich unerlaubt von der Unfallstelle. Die Polizei erhofft sich weitere Hinweise durch den bislang unbekannten Fahrer eines weißen Transporters mit ME-Städtekennung, der im o.g. Zeitraum neben dem Renault parkte und sich dann in Richtung Beckhauser Straße entfernte. Der Fahrer soll ca. 40 -50 Jahre alt gewesen sein und einen "Blaumann" getragen haben.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

Am Sonntag, dem 19.02.2017, in der Zeit zwischen 15:00 - 15:30 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug an der Wiener Neustädter Straße in Monheim-Baumberg einen silbernen VW an der hinteren linken Tür und entfernten sich dann, ohne die erforderliche Schadensregulierung einzuleiten. Der beschädigte VW stand zum Unfallzeitpunkt am Ende der Sackgasse, in Höhe der Hausnummer 128. Die Polizei erhofft sich weitere Hinweise von dem unbekannten Fahrer eines dunkelblauen 3er BMW, der im o.g. Zeitraum neben dem VW parkte. An dem BMW befinden sich diverse Altschäden, unter anderem fehlt die Plastikabdeckung des rechten Außenspiegels.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim, Telefon 02173 / 9594-6350, jederzeit entgegen.

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht: