Vorläufige Bilanz der Kreispolizeibehörde Rhein-Sieg zu Weiberfastnacht

Siegburg (ots) - Die Kreispolizeibehörde des Rhein-Sieg-Kreises begleitet an Weiberfastnacht insbesondere die großen öffentlichen karnevalistischen Veranstaltungen in den Innenstadtbereichen von Hennef und auf dem Siegburger Markt. Hier eine erste Bilanz der Weiberfastnachtsfeierlichkeiten aus polizeilicher Sicht (Stand 23.02.2017, 17:30 Uhr): Alle Veranstaltungen verliefen im Wesentlichen friedlich und bis auf kleinere Gerangel ohne besondere Vorkommnisse. Bei den Veranstaltungen zählte die Polizei ca. 2500 bis 3000 Jecke in Siegburg und 500 - 600 zumeist jugendliche Feiernde in Hennef. Eine deutlich größere Zahl von Karnevalisten hielt sich im Umfeld in Gaststätten, sowie auf Straßen und Plätzen auf. Die Veranstaltung in Hennef endete bereits um 16:00 Uhr; Die Veranstaltung auf dem Siegburger Marktplatz wird voraussichtlich um 18:00 enden. Insgesamt meldet die Polizei 13 Platzverweise, 1 Ingewahrsamnahme, 2 vorläufige Festnahmen wegen Drogendelikten und gefährlicher Körperverletzung. Weiterhin wurden 13 Strafanzeigen gefertigt, davon 5 wegen Körperverletzung, 3 wegen Taschendiebstählen, 2 wegen Drogendelikten, 1 wegen Sachbeschädigung, 1 wegen Urkundenfälschung und 1 wegen Zeigen verfassungsfeindlicher Symbole. Bisher wurden von der Polizei 32 Einsätze im Zusammenhang mit dem Karnevalsgeschehen wahrgenommen. Die Anzahl der durch Straftaten verletzten Personen beträgt derzeit 12. Bei einem 18jährigen Hennefer wurden durch Rettungskräfte illegale Betäubungsmittel gefunden. Der junge Mann musste auf Grund von Alkohol- und Drogenkonsum ins Krankenhaus verbracht werden. Ihn erwartet nun eine Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz. Gegen 16:45 Uhr musste die Polizei auf dem Siegburger Markt einschreiten, weil ein junger Mann bei Streitigkeiten vor dem Rathaus geschlagen und getreten wurde. Er musste mit schweren Verletzungen in eine Bonner Klinik gebracht werden. Gegen 17:00 Uhr wurden mehrere Verletzte im Schaukelkeller in Hennef-Uckerath gemeldet. Offenbar wurde im Eingangsbereich Reizgas versprüht. Dabei wurden sechs Mitglieder der Jugendtanzgruppe verletzt und mussten wegen Atemwegsreizungen behandelt werden. Der Einsatz dauert noch an.

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