Kreis Düren (ots) - Während die karnevalistischen Umzüge in den Städten und Gemeinden am Sonntag aus polizeilicher Sicht kreisweit ohne besondere Vorkommnisse verliefen, verloren an anderer Stelle alkoholisierte Personen einen Teil ihrer Selbstkontrolle.
Neben den an Karneval üblichen Streitigkeiten, zahlreichen Körperverletzungen, Ruhestörungen und einigen "Alkoholleichen", kam es auch zu Entgleisungen gegenüber eingesetzten Polizeibeamten. Um 17:00 Uhr überbot sich ein 42 Jahre alter Dürener in der Wirtelstraße selbst, als er die durch den Rettungsdienst hinzu gerufenen Polizeibeamten mit Fäkalausdrücken überzog. Der Mann war kraft seiner übermäßigen Alkoholisierung hochgradig aggressiv und wollte den von ihm selbst georderten Rettungswagen auch nicht mehr verlassen. Letztlich musste er gegen seinen massiven Widerstand in Ausnüchterungsgewahrsam genommen werden. Dies gestaltete sich schwierig, da er unaufhörlich körperlichen Widerstand leistete und Beleidigungen ausstieß. Ein Beamter wurde leicht verletzt. Selbst in der Zelle schlug der Randalierer noch gegen die Tür. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet und die Entnahme einer Blutprobe zu Beweiszwecken veranlasst.
Um 20:00 Uhr hatte ein 20-Jähriger aus Düren ebenfalls nur unfreundliche Worte für die zum Einsatzort gerufenen Polizeibeamten parat. Der Mann hatte in einer Wohnung in der Rütger-von-Scheven-Straße mit Freunden übermäßig getrunken, bis dass er dort einen Stimmungswechsel bekam, randalierte und von seinen Freunden überwältigt werden musste. Der Mann verblieb ebenfalls bis nach Ausnüchterung im Polizeigewahrsam; ein Alcotest ergab mehr als 1,6 Promille Alkohol in der Atemluft des Mannes, der sich obendrein durch sein unflätiges Verhalten noch eine Strafanzeige einhandelte.
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