Schlägereien auf U-Bahnhöfen

Polizeimeldung vom 04.03.2017
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Nr. 0487
Auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz beobachtete ein 46-jähriger Zeuge kurz nach 21 Uhr, wie sich zwei Personengruppen auf der Zwischenebene zur U8 lautstark stritten. Einer der Beteiligten zog im weiteren Verlauf des Streits ein Pfefferspray und setzte dies gegen seine Widersacher ein. Hierbei wurde der in unmittelbarer Nähe stehende und bisherigen Erkenntnissen zufolge nicht beteiligte Zeuge im Gesicht verletzt. Die beteiligten Personen entfernten sich sofort aus der Zwischenebene des Bahnhofs. Alarmierte Polizisten nahmen aufgrund der Täterbeschreibungen kurze Zeit später im Nahbereich drei Männer vorübergehend fest. Einer der Beteiligten, ein 18-Jähriger, hatte ein Pfefferspray bei sich. Ob es sich hierbei um das kurz zuvor eingesetzte Spray handelt, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Er wurde ein Strafermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung eingeleitet. Der Tatverdächtige sowie seine beiden Begleiter im Alter 22 und 46 Jahren konnten nach einer Identitätsfeststellung nach Hause gehen.

Nr. 0488
Derzeit noch unklar ist der Hintergrund eines Streits zwischen einem 26-Jährigen und einer sechsköpfigen Personengruppe auf dem U-Bahnhof Jannowitzbrücke gegen 23.30 Uhr. Bisherigen Ermittlungen zufolge geriet der Mann bereits in der S-Bahn mit den Personen in Streit. Am S-Bahnhof Jannowitzbrücke stieg er eigenen Angaben zufolge aus dem Zug aus, woraufhin er von den Beteiligten auf den U-Bahnhof verfolgt wurde. Dort soll ihn ein 27-Jähriger von hinten mit der Faust gegen den Kopf geschlagen haben. Der Mann wehrte sich und soll daraufhin dem 27-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben, der daraufhin zu Boden ging. Seine Begleiter sollen nun den 26-Jährigen attackiert und Pfefferspray gegen ihn eingesetzt haben. Der Mann ging wegen der Schläge zu Boden und soll kurzfristig das Bewusstsein verloren haben. Als er kurz darauf wieder zu sich kam, soll er einen unbeteiligten Mann im Alter von 20 Jahren, der ihm zu Hilfe eilte, getreten haben. Sowohl der 26-Jährige als auch sein Widersacher wurden von Rettungssanitätern der Berliner Feuerwehr am Ort behandelt. Die anderen, an der Schlägerei beteiligten Personen, flüchteten unerkannt. Die alarmierten Beamten leiteten Strafermittlungsverfahren unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung ein.