Nr. 0487
Auf dem U-Bahnhof Alexanderplatz beobachtete ein 46-jähriger
Zeuge kurz nach 21 Uhr, wie sich zwei Personengruppen auf der
Zwischenebene zur U8 lautstark stritten. Einer der Beteiligten
zog im weiteren Verlauf des Streits ein Pfefferspray und setzte
dies gegen seine Widersacher ein. Hierbei wurde der in
unmittelbarer Nähe stehende und bisherigen Erkenntnissen
zufolge nicht beteiligte Zeuge im Gesicht verletzt. Die
beteiligten Personen entfernten sich sofort aus der
Zwischenebene des Bahnhofs. Alarmierte Polizisten nahmen
aufgrund der Täterbeschreibungen kurze Zeit später im
Nahbereich drei Männer vorübergehend fest. Einer der
Beteiligten, ein 18-Jähriger, hatte ein Pfefferspray bei sich.
Ob es sich hierbei um das kurz zuvor eingesetzte Spray handelt,
ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Er wurde ein
Strafermittlungsverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung
eingeleitet. Der Tatverdächtige sowie seine beiden Begleiter
im Alter 22 und 46 Jahren konnten nach einer
Identitätsfeststellung nach Hause gehen.
Nr. 0488
Derzeit noch unklar ist der Hintergrund eines Streits zwischen
einem 26-Jährigen und einer sechsköpfigen Personengruppe auf
dem U-Bahnhof Jannowitzbrücke gegen 23.30 Uhr. Bisherigen
Ermittlungen zufolge geriet der Mann bereits in der S-Bahn mit
den Personen in Streit. Am S-Bahnhof Jannowitzbrücke stieg er
eigenen Angaben zufolge aus dem Zug aus, woraufhin er von den
Beteiligten auf den U-Bahnhof verfolgt wurde. Dort soll ihn ein
27-Jähriger von hinten mit der Faust gegen den Kopf geschlagen
haben. Der Mann wehrte sich und soll daraufhin dem 27-Jährigen
ins Gesicht geschlagen haben, der daraufhin zu Boden ging.
Seine Begleiter sollen nun den 26-Jährigen attackiert und
Pfefferspray gegen ihn eingesetzt haben. Der Mann ging wegen
der Schläge zu Boden und soll kurzfristig das Bewusstsein
verloren haben. Als er kurz darauf wieder zu sich kam, soll er
einen unbeteiligten Mann im Alter von 20 Jahren, der ihm zu
Hilfe eilte, getreten haben. Sowohl der 26-Jährige als auch
sein Widersacher wurden von Rettungssanitätern der Berliner
Feuerwehr am Ort behandelt. Die anderen, an der Schlägerei
beteiligten Personen, flüchteten unerkannt. Die alarmierten
Beamten leiteten Strafermittlungsverfahren unter anderem wegen
gefährlicher Körperverletzung ein.