Meppen (ots) - Nach dem Regionalligaspiel des SV Meppen gegen den VFB Lübeck ist es zu zahlreichen Straftaten durch Gästeanhänger aus Lübeck gekommen. Im Vorfeld und während des Spitzenspieles war es, von kleineren Provokationen abgesehen, zunächst ruhig geblieben. Nach der Partie hatten die eingesetzten Polizeibeamten dann aber viel zu tun. Teile der gut 150 mitgereisten Lübecker hatten sich nach Abpfiff vermummt. Sie zündeten einen sogenannten Polenböller und verletzten dadurch zwei Ordner leicht. 50 Personen weigerten sich in der Folge, den Gästeblock zu verlassen. Dabei griffen sie Polizeikräfte einer Hundertschaft an und beschädigten einen Getränkestand. Die Beamten mussten Pfefferspray einsetzen, um die Angriffe abzuwehren. Außerhalb des Stadions wurden die Personalien von 46 Randalieren festgestellt. Gegen sie wird nun wegen des Verdachtes auf Landfriedensbruch ermittelt. In 16 weiteren Fällen wurden Strafanzeigen wegen Körperverletzungs- und Widerstandsdelikten gefertigt. Neben den beiden Ordnern, wurden auch vier Polizeibeamte leicht verletzt. Sie blieben jedoch dienstfähig. Auf Seite der Meppener Anhänger kam es vor und während des Spieles zum Einsatz von sogenannten Nebeltöpfen.
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