Bad Segeberg (ots) - Gestern Abend ist es an der Anschlussstelle Halstenbek-Krupunder der Bundesautobahn 23 zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen. Zwei weitere Personen sind mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus eingeliefert worden.
Ein 34-jähriger Mann aus Hamburg überquerte kurz vor 20 Uhr zunächst die Fahrbahn in Richtung Süden (HH), überstieg anschließend die Mittelschutzplanke und betrat schlussendlich den linken Fahrstreifen der Fahrbahn in Richtung Norden (Heide). Hierbei wurde er zunächst von einem herannahenden Fiat Punto erfasst und auf die Fahrbahn geschleudert. Im weiteren Verlauf überrollte ein nachfolgender Volvo die bereits am Boden liegende Person.
Ersthelfer und Rettungskräfte leisteten umgehend Erste-Hilfe, der 34-Jährige erlag jedoch an der Unfallstelle seinen Verletzungen. Der 41-jährige Autofahrer aus Hamburg sowie die 30-jährige Fahrerin des nachfolgenden Volvos aus dem Kreis Steinburg erlitten jeweils einen Schock und mussten mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus transportiert werden.
Die Polizei stellte die beiden an dem Unfall beteiligten Fahrzeuge sicher. Der Sachschaden wird insgesamt auf etwa 1.500 Euro geschätzt. Ferner richteten die Beamtinnen und Beamten für die Dauer des Einsatzes eine Vollsperrung der Autobahn in Richtung Norden ein, welche gegen 23.15 Uhr aufgehoben werden konnte und zogen auf Antrag der Staatsanwaltschaft Itzehoe einen Unfallsachverständigen hinzu.
Unmittelbar vor dem Betreten der Autobahn soll der 34-jährige Mann aus Hamburg in einem nahegelegenen Elektronik-Fachmarkt von einem Ladendetektiv beim Diebstahl erwischt worden sein. Unter Anwendung von Gewalt konnte der Mann jedoch vor diesem flüchten und lief über die Gärtnerstraße an die Anschlussstelle der Autobahn, wo er die Grünfläche der Auf- und Abfahrt überquerte und schließlich auf die Fahrbahn trat.
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