Hamburg (ots) -
Die Nichtbeachtung der Gurtanlegepflicht führt bei Verkehrsunfällen immer wieder zu schweren Verletzungen bei den Unfallbeteiligten. Die Polizei Hamburg hat sich gestern mit der Durchführung von stationären und mobilen Verkehrskontrollen an einer europaweiten TISPOL-Kontrolle beteiligt.
Unter Führung der Verkehrsdirektion Ost wurden gestern im gesamten Hamburger Stadtgebiet an drei Kontrollstellen und im Rahmen von diversen mobilen Kontrollen insgesamt 221 Fahrzeuge und 232 Personen überprüft. Dabei wurden 77 Personen festgestellt, die den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatten.
Darüber hinaus wurden unter anderem folgende weitere Verstöße festgestellt:
Fünf Fahrzeugführer standen unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Den Fahrern wurden Blutproben entnommen, ihnen wurde die Weiterfahrt untersagt und es wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen gefertigt.
Ein 43-Jähriger wurde nach einem Handyverstoß angehalten und kontrolliert. Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass sein Fahrzeug wegen fehlenden Versicherungsschutzes bereits zur Fahndung ausgeschrieben war; es sollte zwangsentstempelt werden. Gegen den Fahrer wurde eine Verkehrsstrafanzeige gefertigt.
In 31 weiteren Fällen wurden Verstöße wegen einer Handynutzung beim Fahren festgestellt.
Ein 31-jähriger Motorradfahrer befuhr in Hamburg-Finkenwerder den Neßdeich mit überhöhter Geschwindigkeit. Bei der zulässigen Hochgeschwindigkeit von 50 km/h war der Motorradfahrer mit 120 km/h unterwegs. Ihn erwarten nun mindestens 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte im Fahreignungsregister und ein 3-monatiges Fahrverbot.
Die Polizei Hamburg wird auch künftig Kontrollen zur Verkehrssicherheit durchführen.
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