Köln (ots) - Bei den seit heute Morgen (21. März), 6 Uhr landesweit laufenden Schwerpunktkontrollen sind allein auf den Kölner Autobahnen circa 80 Beamtinnen und Beamte im Einsatz. Im fließenden Verkehr wird durch Streifenwagen, Zivilfahrzeuge und Kradfahrer das Fahrverhalten der Autobahnnutzer kontrolliert. Zusätzlich werden unter anderem im Raum Aachen sowie auf der A 1 - sowohl in der Eifel als auch im Oberbergischen - Geschwindigkeitsüberwachungen durchgeführt.
Eine Schwerpunktkontrollstelle unter Beteiligung von Zoll, TÜV und BAG ist zwischen dem Kölner Verteilerkreis Süd und dem Autobahnkreuz Köln-Süd eingerichtet. Dort wurde bereits am frühen Morgen ein Lkw mit rumänischer Zulassung gestoppt, bei dem die kontrollierenden Beamten eine nahezu funktionsuntüchtige Bremsanlage feststellten. Die Weiterfahrt wurde untersagt, der Transporter wurde mit dem Ziel der Stilllegung zum TÜV Rheinland geschleppt. Seine mangelhafte Verkehrsmoral wurde einem Pkw-Fahrer auf dem Kölner Autobahnring zum Verhängnis: Nach rabiatem Auffahren und anschließendem Rechtsüberholen wurde der Raser angehalten und kontrolliert. Die Polizisten legten eine entsprechende Verkehrsstrafanzeige vor - dem Kontrollierten droht ein Fahrverbot. Eine Zivilstreife erwischte auf der A 61 einen 22-Jährigen, der sein Fahrzeug bis dahin unter Drogeneinfluss geführt hatte. Zur Entnahme einer Blutprobe wurde der junge Mann in ein Krankenhaus gefahren. Die Beamten fertigten eine Ordnungswidrigkeitsanzeige. Zusätzlich soll nun die charakterliche Eignung des Drogenkonsumenten zum Führen eines Kraftfahrzeugs überprüft werden.
Bis 13 Uhr kontrollierten die eingesetzten Kräfte auf den Kölner Autobahnen 3741 Fahrzeuge, darunter 25 Lkw. Insgesamt 146 Geschwindigkeitsverstöße wurden festgestellt, davon allein am Ausbauende der A 1 bei Blankenheim/Eifel: 22. Hier überschritt ein Verkehrsteilnehmer die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit von 60km/h um 37 (vorwerfbare) Stundenkilometer. Am Aachener Europaplatz wurden bei ebenfalls 60km/h vorgeschriebener Höchstgeschwindigkeit 11 Verstöße gelasert, ein Pkw-Fahrer war 25km/h zu schnell.
Bis 13 Uhr wurden 14 Pkw-Fahrer mit Handy am Ohr erwischt. Neun Autobahnnutzer hatten es nicht für nötig erachtet, den Sicherheitsgurt anzulegen, davon drei Lkw-Fahrer.
Seit Beginn der Kontrollmaßnahmen sind auf den Kölner Autobahnen keine herausragenden Verkehrsunfälle zu verzeichnen. (cg)
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