Hamburg (ots) - Tatzeit: 22.03.2017, 06:00 - 22:00 Uhr Tatort: Hamburger Stadtgebiet
Hamburger Polizeibeamte haben gestern im Hamburger Stadtgebiet Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt der Rotlichtüberwachung durchgeführt. Das Missachten des Rotlichts ist nach wie vor eine der Hauptunfallursachen auf Hamburgs Straßen.
106 Polizeibeamte hielten in der Zeit von 06:00 bis 22:00 Uhr insgesamt 597 Fahrzeuge an und überprüften 618 Verkehrsteilnehmer.
282 Autofahrer und 20 Radfahrer missachteten das Rotlicht.
13 Autofahrer müssen mit einem Fahrverbot von einem Monat, einem Bußgeld von 200 Euro und einem Eintrag von 2 Punkten im Fahreignungsregister rechnen, da die Ampel bereits länger als eine Sekunde Rotlicht zeigte.
In der Billstedter Hauptstraße wurde ein 53-jähriger Pkw-Fahrer nach einem Rotlichtverstoß angehalten und überprüft. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von alkoholischen Getränken (0.43 Promille) und Schmerzmitteln. Bei der Durchsuchung der Person fanden die Beamten eine, in einem Schulterholster getragene, scharfe Schusswaffe. Die Schusswaffe wurde sichergestellt. Eine freiwillige Blutprobenentnahme willigte der Fahrer ein.
Es kam u.a. zu folgenden Verstößen:
- 3 x Verstöße nach § 24 StVG (Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln)
- 52 x Verstöße im Zusammenhang mit der Handynutzung beim Fahren
- 45 x Beanstandungen an den Fahrzeugen (z.B. defekte Fzg. Teile oder nicht mitgeführte Papiere, wie Fahrzeugschein oder Führerschein)
Die Polizei Hamburg wird auch weiterhin regelmäßig Kontrollen zur Bekämpfung der Hauptunfallursachen durchführen.
Schö.
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