Oberhausen/Oelde. Festnahmen nach Metalldiebstählen – Fünf Verdächtige in Untersuchungshaft Gemeinsame Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Oberhausen

Warendorf (ots) - In der Nacht zum Dienstag (21.03.2017) gelang den Ermittlern des Einbruchskommissariats der Polizei Oberhausen in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Duisburg und MEK-Einheiten ein Schlag gegen eine gut organisierte rumänische Einbrecherbande. Fünf Männer der insgesamt achtköpfigen Gruppierung wurden von den Ermittlern festgenommen, kurz nachdem sie in einen etwa zwölf Hektar großen Solarpark im rheinland-pfälzischen Nauroth eingedrungen waren und versucht hatten, dort die Verkabelungen der Solarkollektoren und Stromverteilerkästen zu stehlen.

Gegen drei der Täter bestanden bereits Haftbefehle wegen gewerbsmäßigen Bandendiebstahls. Sie wurden festgenommen. Gegen die beiden anderen Täter erließ das Amtsgericht Duisburg auf Antrag der Staatsanwaltschaft am 21.03.2017 ebenfalls Haftbefehle wegen gewerbsmäßigen Bandendiebstahls.

Die Tätergruppierung, die es seit Monaten immer wieder auf metallverarbeitende Betriebe und Solarparkanlagen abgesehen hatte, stahl in der Vergangenheit in verschiedenen Städten wiederholt Werkzeugmaschinen und Edelmetalle, insbesondere Kupferkabel. Derzeit stehen die Männer im Verdacht, in wechselnder Besetzung mindestens 14 Taten unter anderem in Oberhausen und Mülheim an der Ruhr verübt zu haben. In weiteren neun Fällen dauern die Ermittlungen an. Derzeit wird von einem Gesamtschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro ausgegangen.

Die Tätergruppe steht im Verdacht, zwischen dem 2. und 3. März 2017 in dem umzäunten Solarpark an der Autobahn in Oelde, Bergelerweg Kabel von den Solarmodulen abgeschnitten und zur Entwendung bereit gelegt zu haben. Möglicherweise wurden sie bei der Tatausführung gestört, da die Beute am Tatort zurückblieb.

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