Stadtweite Kontrollen zur Bekämpfung von Verkehrsunfällen mit Radfahrenden durch abbiegende Kraftfahrzeuge

Polizeimeldung vom 26.03.2017
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Nr. 0699

Von morgen an wird die Polizei Berlin im Rahmen einer zehntägigen stadtweiten Schwerpunktaktion ihr Hauptaugenmerk in der Verkehrsunfallprävention und -überwachung auf den Schutz von Radfahrenden richten.
Im gesamten Stadtgebiet wird das Fehlverhalten von abbiegenden Kraftfahrzeugführern gegenüber Radfahrenden überwacht.
Fehlerhaftes Abbiegen durch Kraftfahrzeuge an Einmündungen und Kreuzungen ist mit weitem Abstand hauptursächlich für Verkehrsunfälle mit Radfahrenden, bei denen diese schwer oder tödlich verletzt werden. Durch diese stadtweit zu beobachtenden typischen Fehlverhaltensweisen von abbiegenden Kraftfahrzeugen ereigneten sich im vergangenen Jahr 928 Verkehrsunfälle, bei denen fünf Radfahrende getötet und 744 verletzt wurden. Auch durch Dekorationsartikel, wie Wimpel, Bilder oder Gardinen vor den Spiegeln oder Fenstern in Lkw und Bussen ereignen sich folgenschwere Verkehrsunfälle. Auch solche Verstöße werden geahndet.
Die erste Aktionswoche wird im Zeichen der Aufklärung stehen und soll der Sensibilisierung von am Straßenverkehr Teilnehmenden hinsichtlich der Gefahren beim Abbiegen dienen. In der zweiten Woche finden gezielte Verkehrskontrollen zur Überwachung und Ahndung dieser Fehlverhaltensweisen statt.
Die Polizei Berlin möchte mit dieser Aktion sensibilisieren und dazu bewegen, sich insbesondere beim Abbiegen verantwortungsbewusst und vorschriftsmäßig zu verhalten, um Verkehrsunfälle mit Radfahrenden zu verhindern und so einen wesentlichen Beitrag für die Verkehrssicherheit zu leisten.