Gevelsberg - Dortmund (ots) - Vergangenen Sonntag (26. März) versuchten bislang Unbekannte einen Fahrausweisautomaten der Bahn am Haltepunkt Gevelsberg West aufzusprengen. Von Erfolg war der Versuch nicht gekrönt, dafür wurde ein erheblicher Sachschaden verursacht.
Techniker der Bahn stellten heute Morgen (27. März) fest, dass der oder die Tatverdächtigen, vermutlich mittels Pyrotechnik, versucht hatten, den Fahrausweisautomaten aufzusprengen. Dabei wurde das Innere des Gerätes erheblich beschädigt. Die Vorderfront des Automaten wurde dabei regelrecht "ausgebeult". Durch die Explosion wölbte sich die massive Tür des Automaten nach außen.
Kriminaltechniker der Bundespolizei untersuchten den Fahrausweisautomaten und sicherten Spuren am Tatort. Weil der Automat komplett unbrauchbar ist, entstand ein Gesamtschaden von circa 25.000,- Euro. Die Bundespolizei leitete ein Strafverfahren wegen besonders schweren Diebstahls (Versuch), das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion und Sachbeschädigung ein.
In diesem Zusammenhang werden Zeugen des Vorfalls, der sich am 26. März um 15:55 Uhr ereignet hat, gebeten, sich mit der Bundespolizei unter der kostenfreien Rufnummer 0800 6 888 000 in Verbindung zu setzen.
Zudem warnt die Bundespolizei vor solchem Handeln! Erst am 21. März kam ein Mensch am Haltepunkt Dortmund Scharnhorst bei einer ähnlichen Handlung ums Leben.
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Die Fahrausweisautomaten sind extrem gesichert und mit einem Alarmsystem ausgestattet. Derartige Versuche sind daher aussichtlos.
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Volker Stall
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