Pirna (ots) - Seit letztem Freitag (24. März 2017) haben Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel insgesamt sieben gesuchte Personen festgenommen und dadurch der Staatskasse Strafvollstreckungsgelder in Höhe von 3.274,50 Euro zugeführt. Weiterhin stellten die Beamten in einem Transporter mehrere durch Diebstahl abhanden gekommene Fahrräder sicher.
Sieben Festnahmen über das vergangene Wochenende: Am Freitag stellten die Beamten auf der BAB 17 insgesamt drei Gesuchte fest. Für einen Bulgaren (46) ging es von der Autobahn für die nächsten 40 Tage direkt nach Dresden in die JVA, da er eine Geldstrafe wegen Trunkenheit im Verkehr nicht begleichen konnte. Zwei Rumänen (22, 26) konnten ihre Fahrt hingegen fortsetzen, nachdem sie die noch offenen Geldstrafen wegen Betrugs von insgesamt 694,- Euro bezahlt hatten. In Altenberg nahmen die Beamten einen 32-jährigen Deutschen fest, der bisher eine Geldbuße nicht bezahlt hatte. Nach Zahlung des noch offenen Betrages (70,50 Euro) konnte er seine Fahrt aber fortsetzen.
Weiter ging es am Sonntag auf der BAB 17 als die Beamten einen Bulgaren (46) festnahmen, der wegen Trunkenheit im Verkehr verurteilt wurde. Nach Zahlung der offenen Geldstrafe (807,50 Euro) konnte er seine Fahrt fortsetzen. Kurz darauf kam bei einer Rumänin (23) heraus, dass sie mit zwei Haftbefehlen wegen Diebstahls und bandenmäßigen Computerbetrug gesucht wurde. Auch sie konnte die Geldstrafen von zusammen 1003,- Euro bezahlen und ihre Fahrt im Anschluss fortsetzen. Am Bahnhof Pirna nahmen die Beamten am Sonntagabend einen 35-jährigen Deutschen fest, der wegen Körperverletzung verurteilt wurde. Die noch offene Geldstrafe (699,50 Euro) konnte er jedoch bezahlen.
Gestohlene Fahrräder sichergestellt: Am Sonntag kontrollierten die Beamten gegen 21:15 Uhr auf der BAB 17 einen in Richtung Tschechien fahrenden Kleintransporter. Bei der anschließenden Nachschau im Laderaum entdeckten die Beamten versteckt unter Decken und Matratzen sieben Fahrräder, an welchen zum Teil noch die verschlossen Fahrradschlösser angebracht waren. Gegenüber den Beamten gaben die drei rumänischen Staatsangehörigen (36, 36, 37) an, dass sie die Fahrräder in Dänemark gekauft hätten. Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich jedoch bei mindestens einem Fahrrad heraus, dass dieses im Jahr 2016 in Dachau durch Diebstahl abhanden gekommen war. Gegen die drei Personen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Diebstahls eingeleitet welches zuständigkeitshalber an die Landespolizei Sachsen übergeben wurde.
Bundespolizeiinspektion Berggießhübel
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