Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.
In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:
Am Montag, dem 27.03.2017, gegen 15:05 Uhr, kam es im Kreisverkehr Richrather Straße/ Bahnstraße in Langenfeld zu einem Verkehrsunfall zwischen einem 15-jährigen Rollerfahrer und einer 38-jährigen Radfahrerin. Der 15-Jährige beabsichtigte, den Kreisverkehr an der Ausfahrt Richrather Straße in Richtung Solinger Straße zu verlassen. Dabei kollidierte er mit der Radfahrerin, die ihrerseits die Richrather Straße über den dortigen Fußgängerüberweg queren wollte. Sowohl der 15-Jährige als auch die 38-Jährige stürzten zu Boden und zogen sich dabei leichte Verletzungen zu. Die Frau entfernte sich anschließend unerlaubt von der Unfallstelle, konnte aber kurz darauf von der Polizei ermittelt werden. Derzeit gibt es widersprüchliche Aussagen, ob die 38-Jährige ihr Fahrrad zum Unfallzeitpunkt geschoben hat oder den Überweg fahrenderweise passieren wollte. Um diese Frage klären zu können, bittet die Polizei Zeugen des Vorfalls, sich zu melden.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 / 288-6310, jederzeit entgegen.
Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:
Kreispolizeibehörde Mettmann
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Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann
Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028
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