Aachen (ots) - Eine Streife der Bundespolizei wurde am Mittwoch, durch die Mitarbeiterin eines am Hauptbahnhof ansässigen Ladenlokals, zu Hilfe gerufen. Zuvor hatte ein 26-jähriger Mann versucht, dort Waren zu entwenden. Bei Verlassen der Filiale wurde er dabei von der Mitarbeiterin gestellt. Bei der ersten Konfrontation des Mannes mit dem Diebstahlsdelikt im Büro der Filiale, kam es zu einem Handgemenge, bei der sich die Mitarbeiterin Verletzungen am Handgelenk zuzog. Die Bundespolizisten vernahmen bei Betreten der Filiale Hilferufe. Sie erreichten noch rechtzeitig das Büro des Ladenlokals und konnten Schlimmeres verhindern. Nach Schilderung der Mitarbeiterin hat der mutmaßliche Dieb sie am Handgelenk festgehalten, um sie am Öffnen der Bürotür und dem Verlassen der Räumlichkeit zu hindern. Neben den entwendeten Waren befanden sich Dokumente über ein Fahrrad in dem mitgeführten Rucksack des Beschuldigten. Das dazugehörige neuwertige Rad befand sich im Eingangsbereich des Geschäfts. Der Beschuldigte sowie das Fahrrad wurden daraufhin zur Dienststelle am Aachener Hauptbahnhof verbracht. Da die Gesamtumstände Zweifel am rechtmäßigen Besitz des Rades aufkommen ließen, wurde Rücksprache mit dem Fahrradhändler genommen. Dieser teilte mit, dass das Fahrrad seit dem 28.03.2017 in seinem Warenbestand fehlt. Die weiteren Ermittlungen ergaben, dass der 26-Jährige erst am 27.03.2017 aus einer Justizvollzugsanstalt, nach Verbüßung einer Haftstrafe wegen Diebstahls, entlassen worden war. Die Ermittlungen bezüglich Körperverletzung, Nötigung, Diebstahl bzw. Hehlerei dauern derzeit noch an.
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