Nürnberg (ots) - Ein 33-Jähriger aus Zentralasien steht seit gestern Abend (29.03.2017) in dringendem Tatverdacht, einen Kleinlieferwagen gestohlen und damit zahlreiche Straftaten begangen zu haben. Letztlich muss der Mann eine Haftstrafe antreten, da gegen ihn Haftbefehl besteht.
>Am Nachmittag des 24.03.2017 hatte ein Kleinunternehmer in der Nürnberger Südstadt seinen Lieferwagen für kurze Zeit abgestellt und den Schlüssel stecken lassen. Diese Gelegenheit soll der 33-Jährige genutzt haben, um das Fahrzeug zu stehlen. Damit fuhr er in der Metropolregion Nürnberg umher und wechselte mehrfach die Kennzeichen, die er an anderen Fahrzeugen gestohlen hatte. Außerdem brach er an mehreren Dieselfahrzeugen in der Oberpfalz und im Landkreis Erlangen-Höchstadt die Tanks auf und füllte den Treibstoff in den gestohlenen Lieferwagen um. Aus einem anderen, in Baden-Württemberg abgestellten Klein-Lkw stahl er eine Geldbörse, ein Handy und SIM-Karten.
Die polizeiliche Fahndung nach den entwendeten Kennzeichen lief inzwischen auf Hochtouren. Am 29.03.2017 klickten dann letztlich die Handschellen bei dem mutmaßlichen Täter. Bei einer Personenkontrolle am Nürnberger Hauptbahnhof versuchte er zwar, sich mit einem gefälschten Ausweis seiner Festnahme zu entziehen, doch ließen sich die Polizeibeamten nicht täuschen. Die Überprüfung ergab, dass gegen ihn ein Haftbefehl wegen eines Verbrechens bestand.
Die Einlieferung in eine Justizvollzugsanstalt konnte noch nicht vollzogen werden, da der Beschuldigte auf Grund seines schlechten gesundheitlichen Zustandes nicht haftfähig ist. Er wird in einem Krankenhaus behandelt und bewacht.
Bezüglich der ihm zur Last gelegten Straftaten dauern die Ermittlungen des Nürnberger Fachkommissariats noch an.
Bert Rauenbusch/n
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