Pasewalk/ Pomellen (ots) - Im Rahmen eines Einsatzes der Bundespolizeiinspektion Pasewalk zur Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität konnte am gestrigen Abend die Verbringung eines in Berlin gestohlenen PKW Audi A4 verhindert werden.
Gegen 20:00 Uhr wurde das Fahrzeug auf der BAB 11 in Richtung Polen fahrend festgestellt. Die noch während der Fahrt erfolgte Überprüfung der zu dieser Zeit am Fahrzeug angebrachten polnischen Kennzeichen ergab, dass diese zu einem anderen Fahrzeug gehörten und in Polen als gestohlen gemeldet waren. Das Fahrzeug wurde daraufhin an der Autobahnabfahrt Penkun durch die Einsatzkräfte gestoppt und kontrolliert. Hier fiel den Bundespolizisten sofort auf, dass die Tür des PKW augenscheinlich gewaltsam geöffnet wurde. Das Türschloss war nicht mehr vorhanden. Wenig später stand fest, dass der Audi A4 in der Nacht vom 28. zum 29. März 2017 in Berlin entwendet wurde. Das Fahrzeug im Wert von ca. 15.000 Euro wurde sichergestellt. Der polnische Fahrer wurde vorläufig festgenommen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besonders schweren Falls des Diebstahls, der Hehlerei, der Urkundenfälschung sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Der 45-Jährige ist nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis. Erst im Februar 2017 war er durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Pasewalk auf der BAB 11 mit einem ebenfalls in Berlin gestohlenen PKW Audi festgestellt worden.
Die weiteren Ermittlungen werden jetzt durch die sachlich zuständige Landespolizeidienststelle geführt.
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