PD Dresden – Mutmaßliche Betrüger gestellt

Inhalt Mutmaßliche Betrüger gestellt Medieninformation: 211/2017
Verantwortlich: Thomas Geithner
Stand: 05.04.2017, 15:00 Uhr

Landeshauptstadt Dresden

Mutmaßliche Betrüger gestellt

Zeit:     04.04.2017, 16.50 Uhr
Ort:      Dresden-

Die Dresdner Polizei konnte gestern zwei Tatverdächtige zu einem Trickbetrug feststellen.

Montagmittag wurde ein 76-Jähriger an der Bahnhofstraße Opfer von Trickbetrügern. Nach einer Hilfebitte der Täter sowie der Übergabe vermeintlich wertvoller Geschenke, hatte der Dresdner dem Duo rund 500 Euro gegeben. Letztlich hatten die Betrügerin und ihr Beifahrer den Ort mit einem Mercedes Cabrio verlassen (siehe Medieninformation 209/2017 der PD Dresden vom 04.04.2017).

Durch Zeugen der Tat wurde der Polizei ein Kennzeichen des Mercedes mitgeteilt. Dresdner Polizisten stellten Dienstagnachmittag eben dieses Fahrzeug auf der Königsbrücker Straße fest. Sie kontrollierten die Fahrerin (44) als auch den Beifahrer (37). Beide stammen aus Berlin. Im Fahrzeug selbst stellten die Beamten weitere Besteck- und Messersets, Rasierapparate und Fotoapparate fest. Es ist nicht auszuschließen, dass das Duo weitere Dresdner betrogen hat.

Die Ermittlungen dauern an. (ju)

Seniorin fiel nicht auf Trickbetrüger herein

Zeit:     03.04.2017, gegen 15.30 Uhr
Ort:      Dresden-Klotzsche

Eine 78-Jährige Dresdnerin erhielt am Montagnachmittag einen Anruf von einem Mann, der sich als Polizeibeamter ausgab. Er berichtete der Seniorin von gestellten Einbrechern in der Nachbarschaft und dass diese auch die Adresse der 78-Jährigen bei sich hatten. In diesen Zusammenhang hinterfragte der Anrufer die finanziellen Verhältnisse der Frau. Diese ging jedoch nicht darauf ein und fragte ihrerseits nach eine Rückrufnummer. Als die Dresdnerin nun die übermittelte Nummer anrief, schaltete ein Anrufbeantworter.

Die 78-Jährige vermutete, dass hier Betrüger am Werk waren und nahm weitere Gespräche nicht mehr entgegen. Sie informierte ihre Angehörigen und erstattete Anzeige bei der Polizei.

Die Polizei rät:
Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag.
Geben Sie am Telefon keinerlei Auskünfte zu Ihren finanziellen Verhältnissen.
Ziehen Sie bei Zweifeln eine Vertrauensperson hinzu und verständigen Sie die Polizei. (ju)


Landkreis Meißen

31-Jähriger schlug auf Marktleiter ein

Zeit:     04.04.2017, 12.30 Uhr
Ort:      Nossen

Trotz bestehendem Hausverbot betrat am Dienstagmittag ein 31-jähriger Meißner einen Getränkemarkt an der Bismarckstraße. Er nahm sich einen Sechserpack Bier, warf einen zerknüllten 10 Euro-Schein in Richtung Kasse und wollte den Markt verlassen. Als sich der Marktleiter ihm in den Weg stellte, schlug ihn der 31-Jährige ins Gesicht. Der Diebstahlschaden beträgt ca. fünf Euro, der Sachschaden an der Tür wurde noch nicht beziffert. (tg)

Zwei Verletzte nach Verkehrsunfall am Abzweig Bärwalde

Zeit:     04.04.2017, 15.15 Uhr
Ort:      S 177

Zu einem Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen kam es am Dienstagnachmittag auf der S 177 am Abzweig Bärwalde. Der Fahrer (28) eines Opel Astra beachtete beim Linksabbiegen auf die S 177 einen vorfahrtsberechtigten BMW (Fahrerin 43) nicht und es kam zum Zusammenstoß.

Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt, die Fahrerin des BMW leicht verletzt. Der Sachschaden an beiden Fahrzeugen wurde mit jeweils ca. 5.000 Euro angegeben. (tg)

4.000 Euro Schaden durch Auffahrunfall

Zeit:     04.04.2017, 08.55 Uhr
Ort:      Meißen

Ein Renault Twingo (Fahrer 64) fuhr auf der Fabrikstraße hinter einem Daewoo (Fahrerin 47). Als dieser verkehrsbedingt abbremsen musste, fuhr der Renault auf den Daewoo auf.

Beide Fahrer blieben unverletzt, es entstand jedoch ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro. Der Renault war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. (tg)


Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge

Seniorin blieb Betrugsschaden erspart

Zeit:     03.04.2017 und 04.04.2017
Ort:      Sebnitz

Eine 78-jährige Seniorin erhielt am Montag einen Anruf von einem angeblichen Mitarbeiter eines Berliner Gerichts. Dieser teilte der Dame mit, dass sie 3.600 Euro offene Rechnungen habe und diese begleichen soll. Durch zwei Auslandsüberweisungen könnte die Frau den Betrag reduzieren. Gleichzeitig drohte er an, dass auch ihre Rente gepfändet werden könne. Der Unbekannte hatte die Frau soweit gebracht, dass sie sich auf den Weg machte, die Überweisung vorzunehmen.

Auf dem Weg zur Bank ging die Frau noch zu ihrem Optiker und erzählte ihm von ihrem Vorhaben das Geld zu überweisen. Dieser machte die Frau auf den im Raum stehenden Betrug aufmerksam. Nach seiner Aufforderung erstattete sie Anzeige bei der Polizei. So konnte ein Schaden abgewendete werden.

Am Dienstag erhielt die Frau erneut einen Anruf. Dieses Mal gab der Anrufer vor, Kriminalbeamter zu sein und bestätige die Richtigkeit der Gerichtsforderung. Er forderte die Frau nun erneut auf die Überweisung vorzunehmen. Die Frau wollte sich schon auf den Weg zur Bank machen, als ein Polizist vom Revier Sebnitz, der am Vortag die Anzeige der Frau aufnahm anrief. Durch diesen Anruf konnte abermals einen Schaden verhindern werden.

Die Polizei rät:
Legen Sie ein gesundes Misstrauen an den Tag.
Geben Sie am Telefon keinerlei Auskünfte zu Ihren finanziellen Verhältnissen. Beenden Sie Telefongespräche mit Geldforderungen sofort!
Transferieren oder Überweisen Sie kein Geld an unbekannte Personen!
Behördliche Zahlungsaufforderungen erfolgen schriftlich!
Ziehen Sie bei Zweifeln eine Vertrauensperson hinzu und verständigen Sie die Polizei.
(ju)


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