Verkehrsunfallfluchten – Erkrath/ Hilden – 1704028

POL-ME: Verkehrsunfallfluchten - Erkrath/ Hilden - 1704028
Symbolbild

Mettmann (ots) - Beinahe täglich finden ein oder mehrere Verkehrsunfallfluchten auf den Straßen im Kreis Mettmann statt. Die Gesamtzahl der Verkehrsunfälle mit unerlaubtem Entfernen vom Unfallort ("Flucht") liegt damit auf hohem Niveau und ist in den letzten Jahren kontinuierlich ansteigend. Nach jedem vierten Verkehrsunfall entfernt sich ein Unfallbeteiligter unerlaubt vom Unfallort. Aus diesem Grund veröffentlichen wir seit dem 02. Februar 2015 ausgewählte aktuelle Fälle von unerlaubtem Entfernen vom Unfallort in werktäglicher Sammelmeldung, mit der Bitte um Veröffentlichung der Taten im Rahmen redaktioneller Möglichkeiten (analog zu unseren Berichterstattungen i.S. Einbrüche). Komplettieren wollen wir diese Meldungen auch mit Erfolgen in der Aufklärung aktueller Fälle.

In den vergangenen Tagen wurden nachfolgende Verkehrsunfallfluchten (geordnet nach Städten) entdeckt und angezeigt, welche zurzeit die Ermittler der zuständigen Verkehrskommissariate beschäftigen. Diese hoffen bei ihren Ermittlungen, in den eingeleiteten Strafverfahren gegen Unbekannt wegen Verkehrsunfallflucht, dringend auf Hinweise aus der Bevölkerung zur Klärung der Verkehrsstraftaten:

--- Erkrath ---

Am Dienstag, dem 04.04.2017, in der sehr kurzen Zeit zwischen 10:30 - 10:45 Uhr, beschädigten Unbekannte mit ihrem Fahrzeug den rechten Außenspiegel eines silbernen Peugeot 206 und entfernten sich dann, ohne eine Schadensregulierung einzuleiten. Der beschädigte Pkw stand zum Unfallzeitpunkt ordnungsgemäß am linken Fahrbahnrand der Beckhauser Straße in Erkrath-Hochdahl, unmittelbar hinter dem Kreisverkehr, in Richtung Sandheider Straße.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Erkrath, Telefon 02104 / 9480-6450, jederzeit entgegen.

--- Hilden ---

Am Dienstag, dem 04.04.2017, gegen 14:50 Uhr, kam es im Einmündungsbereich der Carl-Orff-Straße/ Schumannstraße in Hilden zu einer Verkehrsunfallflucht mit einem verletzten 11-jährigen Fahrradfahrer. Ein bislang unbekannter Ford-Fahrer übersah den Schüler, als dieser mit seinem Fahrrad von der Carl-Orff-Straße nach rechts in die Schumannstraße abbog und touchierte mit seinem Pkw dessen Hinterrad. Durch den Zusammenstoß prallte der Junge zunächst gegen einen Sperrpfosten und fiel dann auf den Gehweg. Dabei erlitt das Kind diverse Prellungen und musste anschließend im Krankenhaus ambulant behandelt werden. Der Unbekannte setzte derweil seine Fahrt fort, ohne sich um den am Boden liegenden Verletzten zu kümmern. Bei dem flüchtigen Pkw soll es sich um einen schwarzen Ford handeln.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Hilden, Telefon 02103 / 898-6410, jederzeit entgegen.

--- Hinweise und Tipps der Polizei ---

Aus gegebenem Anlass gibt die Kreispolizeibehörde Mettmann folgende Ratschläge zum Thema Verkehrsunfallflucht:

- Melden Sie Verkehrsunfallfluchten unverzüglich bei der nächsten Polizeidienststelle (auch über Notruf 110).
- Belassen Sie das Fahrzeug wenn möglich unverändert am Unfallort.
- Vermeiden Sie die Beseitigung oder Veränderung von Unfallspuren. Selbst kleinste Lacksplitter, Glasreste, etc. können für die polizeilichen Ermittlungen von Bedeutung sein. Fertigen Sie wenn möglich eigene Fotos von der Unfallsituation und vorgefundenen Spuren, wenn Veränderungen eintreten könnten oder unvermeidlich sind.
- Merken Sie sich Angaben zu Hinweisgebern und Zeugen, schreiben Sie sich deren Personalien und Erreichbarkeiten auf.
- Geben Sie konkrete Hinweise auf ein flüchtiges Fahrzeug oder zum flüchtigen Unfallverursacher gleich mit erster Meldung an die Polizei weiter - nur so sind schnelle Fahndungsmaßnahmen der Polizei Erfolg versprechend.
- Werden Sie Zeuge einer Verkehrsunfallflucht, kontaktieren Sie bitte sofort die Polizei (auch über 110) und geben dabei möglichst viele präzise Angaben zum flüchtigen Fahrzeug (Kennzeichen, Hersteller, Fahrzeugtyp, Fahrzeugfarbe, besondere Merkmale), zur Fluchtrichtung und zum Fahrzeugführer weiter, verbunden mit ihren eigenen Personalien und Erreichbarkeiten.

Rückfragen bitte an:

Kreispolizeibehörde Mettmann
- Polizeipressestelle -
Adalbert-Bach-Platz 1
40822 Mettmann

Telefon: 02104 / 982-1010
Fax: 02104 / 982-1028

E-Mail: pressestelle.mettmann@polizei.nrw.de
http://www.polizei.nrw.de/mettmann