PK BAB Ahlhorn: Großkontrolle auf der A1 – Ergebnisbericht/ 17 Fahrten enden an Kontrollstelle

Delmenhorst (ots) - Bundesautobahn A1. In der Nacht zu Freitag, in der Zeit von 20 bis 3 Uhr, nahm die Polizei gemeinsam mit anderen Kräften eine stationäre Großkontrolle mit dem Schwerpunkt der Kriminalitätsbekämpfung vor. Federführend war die Autobahnpolizei Ahlhorn. Sie wurde unterstützt von Polizeibeamten verschiedener Dienststellen, sowie Kräften des Zolls aus Bremen, Osnabrück und Bremerhaven. Außerdem waren weiteren Fachbehörden wie z.B. das Ausländer- und Ordnungsamt und auch eine Staatsanwältin sowie ein Richter an der Kontrolle beteiligt. Insgesamt waren über 110 Personen an der A1 auf dem Parkplatz "Bakumer Wiesen Ost", zwischen den Anschlussstellen Lohne/ Dinklage und Vechta, Fahrtrichtung Bremen im Einsatz. Darunter befanden sich Spezialkräfte wie z.B. Dokumentenprüfer. Zoll und Polizei hatten Diensthunde im Einsatz, die unter anderem bei der Suche nach Rauschgift helfen konnten. Mit einem Röntgenmobil des Zolls konnten z.B. Gepäckstücke näher unter die Lupe genommen werden. Von der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure überzeugte sich auch der Polizeivizepräsident Bernd Deutschmann, der der Kontrolle längere Zeit beiwohnte. Zielrichtung der Kontrolle war es Kriminalität jeglicher Art aufzudecken. Neben Rauschgiftkriminalität und Verkehrsdelikten ging es auch darum, Verstöße gegen Zoll- und Steuervorschriften festzustellen und Anhaltspunkte zur Eigentumskriminalität zu gewinnen. Insgesamt wurden 397 Fahrzeuge und 518 Personen kontrolliert. Unter anderem wurden fünf Strafanzeigen angefertigt. Ihnen liegen Verstöße gegen das Waffen-, das Betäubungsmittel- und das Pflichtversicherungsgesetz sowie eine Urkundenfälschung und Fahren ohne Fahrerlaubnis zugrunde. Es wurden unter anderem Waffen, Drogen und Dokumente einbehalten. Hinzu kommen insgesamt 30 festgestellte Verkehrsordnungswidrigkeiten. 16 Mal wurde Personen aufgrund des Verdachts von Drogenkonsum Blut abgenommen. Für insgesamt 17 Personen endete die Fahrt an der Kontrollstelle, eine Weiterfahrt wurde ihnen untersagt. Bei einem von ihnen handelt es sich um einen 35-jährigen Mann aus Lüneburg. Während der Kontrolle stellte sich heraus, dass er sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln geführt hatte. Ihm wurde nicht nur Blut abgenommen, sondern auch mitgeführte Betäubungsmittel. Er hatte unter anderem Marihuana, einen Joint sowie entsprechendes Zubehör in seinem Gepäck. Die Betäubungsmittel wurden beschlagnahmt und den Lüneburger erwartet nun ein Strafverfahren. Auch gegen einen 27-jährigen Pkw-Fahrer aus Moldawien wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Er wies sich bei der Kontrolle gegen 23.15 Uhr mit einer rumänischen Identitätskarte aus. Dies fiel jedoch als Falsifikat auf und wurde einbehalten. Nicht nur ohne gültige Fahrausweis fuhr ein 45 Jahre alter Mann aus Vechta gegen 1 Uhr in die Kontrolle. Es stellte sich auch noch heraus, dass er unter Alkoholeinfluss stand. Ein Atemalkoholtest ergab 1,07 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet, die Weiterfahrt untersagt und ein Strafverfahren eingeleitet. Auch im Umfeld der Kontrolle waren Kräfte unterwegs und kontrollierten die Fahrzeugführer. Gegen 02:30 Uhr wurde auf der Nebenstrecke der Anschlussstelle Lohne/Dinklage, in Fahrtrichtung Lohne ein 25-jähriger Kölner Pkw-Fahrer angehalten und kontrolliert. Die Überprüfung ergab einen Verstoß gegen das Waffen- sowie gegen das Betäubungsmittelgesetz. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

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