Schwerer Verkehrsunfall in der Kreuzung – Ratingen – 1704054

POL-ME: Schwerer Verkehrsunfall in der Kreuzung - Ratingen - 1704054
Die Unfallstelle mit Gleisanlagen der Straßenbahn

Mettmann (ots) - Am frühen Montagabend des 10.04.2017, gegen 17.10 Uhr, befuhr eine 69-jährige Frau aus Kaarst, mit einem braunen PKW BMW Mini, den innerörtlichen Europaring in Ratingen-Mitte, aus Richtung Innenstadt kommend, in Fahrtrichtung Düsseldorf. Nachdem sie zunächst noch vor der Kreuzung Düsseldorfer Straße, auf der Linksabbiegerspur in Richtung Reichswaldallee, bei Rotlicht ordnungsgemäß gestoppt hatte, fuhr sie danach dennoch bei Rotlicht ihrer Fahrtrichtung in die Kreuzung ein, um nach links abzubiegen. Nach Angaben unbeteiligter Zeugen hatte zu diesem Zeitpunkt gerade nur die Ampel für den Geradeausverkehr auf Grünlicht gewechselt, was von der 69-Jährigen wahrscheinlich falsch gedeutet wurde. In Folge der entgegen und tief stehenden Sonne übersah sie zudem den aus Richtung Flughafen kommenden Gegenverkehr, der bei Grünlicht in Richtung Europaring fuhr.

So kam es zur schweren Kollision mit dem silbernen PKW Mercedes S-Klasse eines 61-jährigen Mannes aus Wuppertal, der dem abbiegenden Mini als viertes oder fünftes Fahrzeug aus Richtung Volkardeyer Straße entgegenkam und nicht mehr ausweichen konnte. Beide Fahrzeuge prallten im Kreuzungsbereich nahezu frontal aufeinander. Der BMW wurde danach noch auf die Gleisanlage der Straßenbahn geschleudert, bevor auch er endgültig zum Stillstand kam.

Geschützt durch Sicherheitsgurte und Airbags wurden beide Fahrzeugführer beim Unfall jeweils nur leicht verletzt. Während die Unfallverursacherin mit einem Rettungswagen in ein örtliches Krankenhaus gebracht und dort ambulant behandelt wurde, lehnte der Mercedes-Fahrer eine sofortige ärztliche Versorgung ab. An den beiden schwer beschädigten und nicht mehr fahrbereiten Unfallfahrzeugen entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von mindestens 23.000,- Euro. Sie wurden von einem örtlichen Unternehmen geborgen und abgeschleppt.

Für die Dauer der Rettungs-, Bergungs-, Unfallaufnahme- und Aufräumarbeiten wurde die Unfallstelle zeitweise gesperrt. Die Polizei regelte den Verkehr, dennoch kam es zu nicht vermeidbaren Verkehrsstörungen im Berufsverkehr.

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