Recklinghausen (ots) - Karfreitag (14.04.) haben die Stadt Herten und die Polizei Recklinghausen einen Schwerpunkteinsatz zur Verhinderung von Straftaten und Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit der "Raser- und Tuningszene" durchgeführt. Der sogenannte "Carfreitag" gilt in der Szene seit Jahren als Tag der Saisoneröffnung.
Einen räumlichen Schwerpunkt bildete dabei das Stadtgebiet Herten. Allein im letzten Jahr sind an diesem Tag rund um das Gelände der ehemaligen Zeche Ewald etwa 700 Verkehrsteilnehmer mit szenetypischen Pkw sowie Dutzende Motorradfahrer angereist.
Der Einsatz am Karfreitag war nicht die erste zielgerichtete Aktion der Polizei gegen Raser im Jahr 2017. Bei ähnlichen Kontrollen in den vergangenen Wochen haben Polizeibeamte im gesamten Kreisgebiet nicht nur etliche Ordnungswidrigkeiten zur Anzeige gebracht, sondern auch manipulierte Kraftfahrzeuge sichergestellt.
"Gegen Raser werden wir auch weiterhin konsequent vorgehen. Wir warten nicht erst ab, bis in unserem Zuständigkeitsbereich nach einem illegalen Autorennen oder einer vergleichbaren Aktion die ersten Schwerverletzten oder getöteten Personen zu beklagen sind", betonte Karl-Heinz Henn, Leiter der Direktion Verkehr beim Polizei-präsidium Recklinghausen.
Um technische Änderungen an Fahrzeugen zielgerichteter erkennen und bewerten zu können, wurden Angehörige der Direktion Verkehr in den letzten Monaten entsprechend fortgebildet.
Polizeiliches Ergebnis des Schwerpunkteinsatzes:
"Spitzenreiter" bei den Geschwindigkeitsüberwachungsmaßnahmen war ein 18- jähriger Recklinghäuser, der mit seinem Pkw bei erlaubten 50km/h mit 95 km/h gemessen wurde.
Bereits am Vortag des Karfreitag stellten Polizeibeamte im Rahmen von zielgerichteten Kontrollen vier weitere Pkw in verschiedenen Städten des Kreisgebietes sicher.
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Anlage: -2- Fotos
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