Hannover (ots) - Bremen/Hamburg. Nach dem mit großer Spannung erwarteten Nordderby zwischen dem SV Werder Bremen und dem Hamburger SV am Ostersonntag zieht die Bundespolizeiinspektion Bremen eine positive Bilanz.
Die Bundespolizei traf eine Vielzahl von Vorkehrungen, um einen friedlichen und reibungslosen Ablauf rund um die Spielpaarung bei der An- und Abreise von ca. 6.000 Heim- und ca. 1.900 Gastfans zu ermöglichen. Aufgrund von Bauarbeiten im Bremer Hauptbahnhof standen bspw. nicht alle Gleise zur Verfügung. Weiterhin fand am Spieltag auf der Bremer Bürgerweide das Volksfest "Osterwiese" statt, bei der ebenfalls mehrere Tausend Besucher über den Bremer Hauptbahnhof mit Eisenbahnen an- und abreisten, so dass mit erheblichen Beeinträchtigungen im Personenfluss im Bremer Hauptbahnhof zu rechnen war.
Neben der starken bundespolizeilichen Personalpräsenz wurde deshalb im Bahnhof technisches Gerät eingesetzt, um ein Aufeinandertreffen der Fans zu verhindern. Hierdurch konnte auf den Personenfluss im Hauptbahnhof regulierend eingegriffen und ein Aufeinandertreffen der Fangruppen verhindert werden.
Festgestellt wurden -13- Verstößen gegen die Allgemeinverfügung (Glasflaschen- und Dosenmitnahmeverbot, Vermummungsverbot), die mit einem Ordnungsgeld von je 250,00 EUR belegt wurden.
Weiterhin wurden in der Anreisephase zwei Sachbeschädigungen in einem Zug festgestellt, bei dem die Deckenverkleidung eingeschlagen wurde. Hierzu konnte ein Beschuldigter der Tatvorwurf gemacht werden. Dieser Person wurde ein Platzverweis ausgesprochen und trat, ohne das Spiel zu sehen, die Heimreise zurück nach Hamburg an. Weitere Ermittlungen dauern an.
Des Weiteren konnte im Hauptbahnhof Bremen ein Diebstahl einer Fan-Fahne verhindert werden, bei dem Einsatzkräfte den Täter stellen konnten.
Im Rahmen des Rückreiseverkehrs wurden eine Beleidigung und eine wechselseitige Körperverletzung beanzeigt.
"Unser Konzept ist zur Gewährleistung einer störungsfreien An- und Abreise der Fußballfans mit der Bahn aufgegangen. Wichtiger Bestandteil war die offene und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit allen Akteuren, die zum Gelingen des Einsatzes beigetragen haben." so das Resümee des Einsatzleiters der Bundespolizei, Polizeidirektor Jörg Einemann.
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