Düsseldorf (ots) - Die Bundespolizei beschlagnahmt im Düsseldorfer Hauptbahnhof am Montag (17. April) in den frühen Morgenstunden, um 4.30 Uhr, nach einem Bürgerhinweis bei einer 29-jährigen Deutschen einen Elektroschocker, der als Taschenlampe getarnt war. Daraufhin kommt es zu Tritten, Schlägen, Bissen und Beleidigungen.
Eine junge Frau aus Langenfeld wurde verdächtigt einen Elektroschocker mit sich zu führen. Als sie durch die Bundespolizei darauf angesprochen wurde, reagierte sie direkt aggressiv und unkooperativ. Nach Androhung einer Durchsuchung leerte sie ihre Taschen eigenhändig und verlor dabei ein Verschlusstütchen mit Marihuana. Des Weiteren händigte sie den Beamten den Elektroschocker aus. Der Taser war getarnt als Taschenlampe und wurde sofort beschlagnahmt.
Als die Beamten die Frau zur Dienststelle bringen wollten, schlug und trat sie um sich. Ferner versuchte sie die Beamten zu beißen und zu kratzen. Während des gesamten Verbringens sowie auf der Dienststelle beleidigte sie die Bundespolizisten mit Kraftausdrücken, wie "Arschlöcher, Hurensöhne, Bastarde, Hure, Wichser".
Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Atemalkoholwert von 1,35 Promille. Die Frau wurde nach erfolgreicher Ausnüchterung, um 7.50 Uhr, aus den Diensträumen der Bundespolizei entlassen.
Ein Bundespolizist erlitt Kratzwunden am Arm durch die Langenfelderin. Alle eingesetzten Beamten blieben weiterhin dienstfähig.
Ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzungen, der Beleidigungen und des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz, wurde seitens der Bundespolizei eingeleitet.
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