Europäischer Speedmarathon / Mittelhessische Polizei zieht positive Bilanz

POL-GI: Europäischer Speedmarathon / Mittelhessische Polizei zieht positive Bilanz
Fazit des Polizeipräsidiums Mittelhessen zum europäischen Speedmarathon 2017.

Gießen (ots) -

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Europäischer Speedmarathon / Mittelhessische Polizei zieht positive Bilanz

Ein positives Fazit zum europäischen Speedmarathon am gestrigen Mittwoch (19.04.2017) zieht die Polizei in Mittelhessen. Wie bereits bei den vorherigen Kontrollaktionen dieser Art zeigten sich auch diesmal die meisten Autofahrer in den Landkreisen Gießen, Marburg-Biedenkopf, Wetterau und im Lahn-Dill-Kreis wieder gut über den Speedmarathon informiert.

An nahezu allen Kontrollstellen in Mittelhessen stellten Polizei und Kommunen weniger Geschwindigkeitsverstöße fest. Im Allgemeinen waren die Fahrerinnen und Fahrer besonnen und vorsichtig unterwegs. Damit haben sie selbst einen Beitrag zur Verkehrssicherheit geleistet. Die Polizei appelliert an alle Kraftfahrzeugführer sich auch in Zukunft an die Tempolimits zu halten, damit schwere Verkehrsunfälle verhindert werden können und alle gut und gesund ankommen.

Zwischen 06.00 Uhr und 22.00 Uhr richteten knapp 150 Polizistinnen und Polizisten sowie Mitarbeiter der Kommunen über 70 Messstellen im Bereich des Polizeipräsidiums Mittelhessen ein. Sämtliche Blitzstellen wurden im Vorfeld über die Medien bekannt gegeben.

Die meisten Autofahrer hielten sich an die Tempolimits. Doch trotz der umfangreichen Berichterstattung in den Medien und der Ankündigung der Blitzstellen, war nicht jeder Fahrzeugführer in Mittelhessen diszipliniert unterwegs.

Insgesamt passierten fast 45.379 Fahrzeuge die Messtechnik - 2.045 von ihnen waren schneller als die vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeiten. 1.344 Fahrzeugführer wurden mit einer geringen Überschreitung erwischt. Ihre Geschwindigkeiten lagen bis zu 20 km/h über dem Erlaubten. Mit einem Bußgeld von mindestens 70 Euro und ein bis zwei Punkten müssen 705 Fahrer rechnen. Von diesen waren 51 so schnell, dass sie zudem für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten müssen.

Landkreis Gießen:

An den rund 15 Blitzstellen im Landkreis Gießen fuhren 10.103 Fahrzeuge durch die Messtechnik von Polizei und Kommunen. Insgesamt waren 325 Fahrzeuge zu schnell. 307 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 30 Euro rechnen. Lediglich 16 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Von diesen müssen zwei zusätzlich für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten.

Im Gießener Stadtteil Wieseck schaffte es ein Autofahrer in einer 30-er Zone auf 65 km/h. Auf der B 49 raste ein Fahrzeugführer mit 168 km/h bei erlaubten 100 km/h. Auf der Ringallee in der Gießener City erwischten Polizisten einen Audifahrer, der dort mit 80 Sachen anstelle der erlaubten 30 km/h unterwegs war.

Landkreis Marburg-Biedenkopf:

Auch im Landkreis Marburg-Biedenkopf waren Polizei und Kommunen an knapp 20 Messstellen im Einsatz. Hier registrierten die Verkehrsüberwacher 10.684 Fahrzeuge, die die Technik passierten. Insgesamt waren 431 Fahrzeuge zu schnell. 203 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 30 Euro rechnen. 28 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Von diesen muss einer zusätzlich für mindestens vier Wochen auf seinen Führerschein verzichten.

Ein deutliches Zeichen für Verkehrssicherheit setzen Autofahrerinnen und Autofahrer in Biedenkopf. Während einer zweistündigen Messung an einer Schule war kein einziges Fahrzeug zu schnell unterwegs!

Landkreis Wetterau:

An den 16 Blitzstellen im Landkreis Wetterau fuhren 4.050 Fahrzeuge durch die Messtechnik von Polizei und Kommunen. Insgesamt waren 116 Fahrzeuge zu schnell. 95 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 30 Euro rechnen. 21 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Die gute Nachricht ist: keiner der Schnellfahrer wird auf seinen Führerschein verzichten müssen.

Auf der Bundesstraße 45 zwischen Niddatal-Ilbenstadt und Nieder-Wöllstadt blitzten die Polizisten in einem Baustellenbereich. Bei einer Geschwindigkeitsbeschränkung von Tempo 50 brachte es der Spitzenreiter auf 83 km/h, dicht gefolgt vom Zweitplatzierten, mit 80 km/h.

Lahn-Dill-Kreis:

Im Lahn-Dill-Kreis kam die Messtechnik von Polizei und Kommunen an knapp 20 Blitzstellen zum Einsatz. Hier durchfuhren 12.993 Fahrzeuge die Messstellen. Insgesamt waren 473 Fahrzeuge zu schnell. 435 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 30 Euro rechnen. 44 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Von diesen müssen vier zusätzlich für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten.

Auf der B 49 stoppten die Polizisten einen Autofahrer, der die Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h deutlich überschritten hatte: Das Messgerät zeigte einen Wert von 141 km/h.

Polizeiautobahnstation Mittelhessen:

Auf den von der Polizeiautobahnstation in Butzbach zu betreuenden Autobahnabschnitten der A 5, A 45, A 480 und A 485 betrieben die Polizistinnen und Polizisten vier Blitzstellen. Hier durchfuhren 7.549 Fahrzeuge die Messstellen. Insgesamt waren 700 Fahrzeuge zu schnell. 104 Fahrzeuglenker müssen mit einem Verwarnungsgeld von maximal 30 Euro rechnen. 596 Kraftfahrzeugfahrer waren so schnell, dass auf sie ein Bußgeld sowie Punkte in Flensburg zukommen. Von diesen müssen 44 zusätzlich für mindestens vier Wochen auf ihren Führerschein verzichten.

Auf der A 480 bei Gießen fuhren zwei aus Polen stammende Autofahrer bei erlaubten 80 km/h mit 128 km/h durch die Messtechnik.

Guido Rehr, Pressesprecher

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