Kreis Borken – Polizei bekämpft Raserei / Ein Fahrverbote / Europaweite Kontrollwoche „Speed“

Kreis Borken (ots) - (fr) Überhöhte Geschwindigkeit und Raserei zählen nach wie vor auch im Kreis Borken zu den Hauptunfallursachen und führen immer wieder - auch bei unbeteiligten Verkehrsteilnehmern - zu schweren Unfallfolgen. Zur Bekämpfung und Verhinderung dieser Unfälle führte in dieser Woche der Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Borken an insgesamt 16 Messstellen im Kreisgebiet Geschwindigkeitskontrollen durch und stellte bei der Überprüfung der 9.479 Fahrzeuge fest, dass ca. 8 Prozent der gemessenen Fahrzeugführer zu schnell fuhren. Ein Fahrzeugführer überschritt die zulässige Höchstgeschwindigkeit derart, dass er mit der Auferlegung eines Fahrverbotes rechnen muss. Insgesamt überschritten 772 Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 82 Bußgeldverfahren wurden eingeleitet. In den übrigen 690 Fällen wurden vor Ort Verwarnungsgelder fällig bzw. Zahlscheine ausgehändigt oder zugestellt.

Die gravierendsten Geschwindigkeitsüberschreitungen stellten die Beamten an folgenden Messpunkten fest:

Verkehrsdienst Gruppe Süd: - außerorts bei max. zulässigen 100 km/h mit gemessenen 157 km/h in Reken auf der B 70

Verkehrsdienst Gruppe Nord: - innerorts bei max. zulässigen 50 km/h mit gemessenen 73 km/h in Gronau auf der Eper Straße - außerorts bei max. zulässigen 60 km/h mit gemessenen 89 km/h auf der L 608 in Stadtlohn

Im Rahmen der europaweiten Kontrollwoche "Speed", fand am Mittwoch ein Schwerpunkteinsatz in Vreden und Stadtlohn statt. Dabei wurden 460 Kraftfahrzeugführer und 50 Fahrradfahrer überprüft.

Die erfreulichen Ergebnisse zuerst - kein Fahrzeugführer stand unter Drogeneinfluss bzw. hatte zu viel Alkohol getrunken und nur vier der kontrollierten Fahrradfahrer hatten einen Verstoß begangen (zwei hatte ein Mobiltelefon während der Fahrt benutze, einer der Gehweg befahren und der vierte sein Gehör zu stark beeinträchtigt).

Bei den Kraftfahrzeugführern stellten die Beamten 82 Verstöße fest. 52 waren zu schnell unterwegs, hinzu kamen das Benutzen von Mobiltelefonen während der Fahrt, das Nichtanlegen des Sicherheitsgurtes, die Missachtung von STOP-Zeichen, Verstöße gegen Überholverbote und mehrfach nicht richtig gesicherte Ladung.

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