Essen - Gelsenkirchen - Düsseldorf (ots) - Gestern Morgen (27. April) nahmen Einsatzkräfte der Bundespolizei einen renitenten "Schwarzfahrer" vorläufig fest. Der Mann hatte sich auf der Zugtoilette eingeschlossen um so der Fahrausweiskontrolle zu entgehen. Später verletzte er einen Bahnmitarbeiter und bespuckte ihn.
Gegen fünf Uhr in der Früh nutzte der 46-jährige Gelsenkirchener einen Regionalexpress von Düsseldorf nach Essen. Nach Angaben eines Bahnmitarbeiters hatte sich der Mann auf der Zugtoilette eingeschlossen um vermutlich so der Fahrausweiskontrolle zu entgehen. Als die Toilette daraufhin geöffnet wurde, stieß der renitente Fahrgast einen 53-jährigen Prüfdienstmitarbeiter beiseite und verletzte ihn an der Schulter. Nach Ankunft des Zuges im Essener Hauptbahnhof versuchte er aus dem Zug zu flüchten, konnte jedoch durch einen Zeugen und dem Prüfdienstmitarbeiter festgehalten werden. Sicherheitsdienstmitarbeiter fesselten den aggressiven 46-Jährigen. Dieser bespuckte daraufhin den 53-jährigen Bahnmitarbeiter. Die Tat wurde durch die Bodycam eines Bundespolizisten aufgezeichnet.
Auf der Bundespolizeiwache stellte sich heraus, dass der Gelsenkirchener mit 1,2 Promille alkoholisiert war.
Gegen den bereits wegen Bedrohung und Diebstahls polizeibekannten Gelsenkirchener wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Beleidigung, Beförderungserschleichung und Körperverletzung eingeleitet.
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