Dortmund (ots) - Lfd. Nr.: 0479
Seit Jahren ist die Dortmunder Polizei am Wall in der Innenstadt sowie im Bereich Phoenix-West unterwegs, um Rasern, die die Straßen der Stadt als Rennstrecken missbrauchen, zu zeigen: Wir lassen das nicht zu! Nun muss ein Wiederholungstäter die Konsequenzen seines Handelns tragen.
Regelmäßig versammeln sich erlebnisorientierte junge Leute meist in den Abendstunden und am Wochenende in den genannten Bereichen, um mit hochmotorisierten Fahrzeugen in Rennen ihre Kräfte zu messen. Dass es dabei bisher nicht zu einem tödlichen Verkehrsunfall gekommen ist, ist ein glücklicher Umstand, der wohl auch den intensiven Bemühungen der Polizei in Zusammenarbeit mit der Stadt zu verdanken ist. Die Dortmunder Polizei führt regelmäßig Kontrollen in der Innenstadt und auf Phoenix-West durch. Denn Polizeipräsident Gregor Lange betont: "Menschen gegenüber, die bewusst das Leben anderer durch rücksichtsloses Verhalten im Straßenverkehr gefährden, zeigen wir keinerlei Toleranz."
Nun haben die Maßnahmen der Polizei Dortmund Früchte getragen: Unzählige Male ist ein 21-jähriger Dortmunder in der Vergangenheit unter anderem wegen Geschwindigkeits- und Rotlichtverstößen, Verkehrsgefährdung, Nötigung, Beleidigung sowie Fahrens ohne Fahrerlaubnis in Erscheinung getreten. Die Quittung dafür hat er nun von Richtern des Amts- und Landgerichts Dortmund in zwei Urteilen erhalten: Diese verurteilten den 21-Jährigen insgesamt zu 150 Stunden gemeinnützige Arbeit, neun Monaten Fahrverbot sowie einer Freiheitsstrafe von drei Wochen.
Für die Polizei und die Beamten, die an zahlreichen Wochenenden im Einsatz sind, eine Bestätigung und gleichzeitig eine Motivation. "Die Polizei Dortmund wird mit dieser Bestärkung auch weiterhin konsequent gegen die Raserszene vorgehen", kündigte Gregor Lange an.
Polizei Dortmund
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