BPOL NRW: Polizeiarbeit im Jahre 2017 – Personen solidarisieren sich mitmutmaßlichem Smartphonedieb gegen Einsatzkräfte der Bundespolizei

Bochum - Heinsberg (ots) - Bei der Festnahme eines mutmaßlichen Diebes im Bochumer Hauptbahnhof solidarisierten sich heute Morgen (01.Mai) mehrere Personen mit einem 20-jährigen Algerier. Dieser soll zuvor versucht haben einem Reisenden das Smartphone zu entwenden.

Gegen 02 Uhr hielten sich Einsatzkräfte der Bundespolizei auf einem Bahnsteig im Bochumer Hauptbahnhof auf. Dort sollten sie einen Einsatz des Rettungsdienstes unterstützen. Nachdem ein Regionalexpress im Hauptbahnhof hielt und sich die Türen geöffnet hatten, nahmen die Einsatzkräfte aus einem Abteil eine verbale Auseinandersetzung wahr.

Als sie in dem Abteil nachschauten, flüchtet eine unbekannte Person. Mehrere Reisende in dem Abteil teilten den Bundespolizisten mit, dass der Flüchtende zuvor versucht hatte das Smartphone eines 19-jährigen Mannes aus Heinsberg zu stehlen.

Dieser hatte den Diebstahl bemerkt und soll daraufhin verbal mit dem mutmaßlichen Dieb aneinander geraten sein. Daraufhin verfolgten die Einsatzkräfte den Flüchtigen und konnten ihn noch auf dem Bahnsteig festnehmen. Dieser fing daraufhin an lautstark, durch "wimmern" und Weinen auf sich aufmerksam zumachen.

Dies nahmen auf dem Bahnsteig anwesende Personen offenbar zum Anlass sich mit dem Festgenommenen zusolidarisieren und die Maßnahmen der Bundespolizisten erheblich zu stören. Erst auf der Wache beruhigte sich die Lage wieder. Dort stellte sich heraus, dass es sich bei dem 20-jährigen Asylbewerber um einen Intensivtäter handelte.

Der Mann war bereits mehrfach bei Diebstählen in Zügen aufgefallen und daher bereits polizeibekannt. Vornehmlich hatte er in der Vergangenheit versucht schlafende Reisende zu bestehlen.

Gegen den algerischen Staatsangehörigen, der über einen festen Wohnsitz in Bochum verfügt, wurde ein erneutes Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs des gewerbsmäßigen Diebstahls eingeleitet.

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